SCM SICHERT MIT 27:35-SIEG BEI CSKA MOSKAU DEN GRUPPENSIEG IN EHL

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Archivbild: Katja Müller

Heute hat der SCM mit 35:27 (18:17) beim HC CSKA Moskau gewonnen. Am letzten Spieltag der European League Gruppenphase haben die Grün-Roten souverän Platz 1 verteidigt. Im Achtelfinale (23./30.3.) ist der Vorteil, das Rückspiel gegen den Tabellenvierten der Gruppe D, Schaffhausen (Schweiz) oder Bitola (Nordmazedonien), in der heimischen GETEC Arena austragen zu können. Heute im Dynamo Sportpalast waren Tim Hornke mit 9 Toren für den SCM und Aleksei Fokin mit 6 Treffern bei CSKA die besten Schützen. Den 175. Sieg im Europapokal haben sich die Magdeburger Jungs in Moskau nicht nehmen lassen.

Die Magdeburger Jungs waren bis auf Matze Musche (Reha) komplett. Trainer Bennet Wiegert konnte beim breiten Kader die Belastung der Spieler verteilen. Nach der Rückkehr aus Moskau geht es am kommenden Sonntag (16 Uhr, live Sky) mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Coburg in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga weiter.

Damgaard begann in der SCM-Angriffs-Sieben und verpasste nach 54 Sekunden noch sein erstes Tor. Aus dem 0:1 machte Mertens mit seinem Doppelpack die 2:1-Führung. Abwehr-spezi Chrapkowski glich zum 3:3 (5.) aus. Nach einem Steal von Fokin netzte der Rechtsaußen zum 5:3 (5.) für CSKA. Vorobev erhöhte auf 6:3 (7.). Damgaard traf erstmals wieder für die Grün-Roten zum 4:6. Es lagen erneut viele Tore im Tempospiel, wie beim 37:30-Sieg des SCM in der Hinrunde, in der Luft. Aus einem 7:9 machte der SCM durch Steinert und Mertens, der einen Steal von Bezjak nutzte, das 9:9 (13.). Auf das 12:11 durch O'Sullivan reagierte Moskau mit einer Auszeit und legte selbst wieder zum 13:12 vor. Steinert netzte zum 13:13 (19.) ein - es war eine Torejagd in der russischen Hauptstadt. Nach gut 23 Minuten stand es bereits 15:15. Als Magnusson beim Siebenmeter scheiterte, machte es CSKA vom Punkt besser und Soroka erzielte die 17:15-Vorsprung für die Moskauer. SCM-Trainer Wiegert nahm sofort eine Auszeit und ein 3:0-Lauf seiner Mannschaft folgte. Zweimal O'Sullivan und Steinert (schon sein 5.Tor) trafen zum 18:17-Pausenstand. So ging es mit einem grün-roten Momentum in die Kabinen. In der Statistik waren auch 10 Fehlwürfen bei CSKA und 9 beim SCM ein Duell auf Augenhöhe in den ersten 30 Minuten.

Zurück auf der Platte starteten beide Teams mit Fehlern und Fehlwürfen in die 2.Halbzeit. Mertens brach den Tore-Bann zum 19:17 - der SCM blieb vorn. Zum 21:19 (34.) versenkte Tim Hornke. Dann schlichen sich wieder Ballverluste beim SCN ein, dazu eine Zeitstrafe für Chrapkowski und CSKA drehte das Spiel mit drei Toren in Folge zum 22:21. Mertens war es, der zum 22:22 (39.) traf - unser Linksaußen "Speedy" war im Flow. In Überzahl versenkte er seinen achten Wurf zum 7.Tor und dem 24:23 (43.) für die Grün-Roten. Chrapkowski bekam seine dritte Zeitstrafe und damit Rot, Steinert kam mit einem Steal und O'Sullivan machte das 25:23. Dann bekam CSKA eine Zeitstrafe, der SCM nahm sofort die Auszeit und Kristjansson netzte zum 26:24 (46.).

Eine Frage in der Schlussviertelsunde: Wie hält CSKA das Tempo durch? Damit hatten die Moskauer in Magdeburg und einigen andere Spielen in der Gruppenphase so ihre Probleme. Der SCM verteidigte die Führung und verschaffte sich ein bisschen Luft beim 30:27 (53.) durch O'Sullivan. Es wurde immer schwerer für CSKA, an den Grün-Roten in Schlagdistanz zu bleiben - sie brachen ein. Hornke, Gullerud und O'Sullivan machten mit ihren Toren zum 33:27 endgültig den Deckel auf den Gruppensieg. Am Ende stand ein 35:27 für den SCM bei CSKA Moskau auf der Anzeigetafel.

Die SCM-Torschützen:

Hornke 9, O'Sullivan 7, Mertens 7, Steinert 5, Gullerud 2, Damgaard 1, Musa 1, Kristjansson 1, Magnusson 1, Chrapkowski 1

Thulin mit 15 Paraden und 36% Fangquote