Drei SCM-Siege in Serie – Seit 2015 ungeschlagen in Wetzlar

SCM-News

Foto: Katja Müller

In Wetzlar ist unser SCM stark. Die Grün-Roten haben sich zuletzt eine Serie in der Rittal Arena aufgebaut. Am kommenden Donnerstag (19 Uhr, live bei Sky) geht es nach drei Siegen bei den letzten Auswärtspartien gegen die HSG Wetzlar in das nächste Bundesligaspiel bei den Mittelhessen. Bisher gab es 42 Begegnungen der beiden Mannschaften in der stärksten Liga der Welt. Unser SCM hat 26 Siege, bei 4 Unentschieden und 12 HSG-Erfolgen. Das Torverhältnis steht bei 1181:1062. Auswärts ist es fast ausgeglichen. Die HSG gewann 10 Spiele, bei 3 Unentschieden und 8 Siegen konnte der SCM mit Positiv-Torverhältnis von 558:550 bei den Wetzlarern punkten.

Unsere Grün-Roten feierten ihren höchsten Auswärtssieg mit 32:23 am 15.4.2005 und gewannen in der vergangenen Saison klar 31:26 am 4.9.2018 in Wetzlar. Der höchste Heimsieg der HSG war mit 28:24 am 28.4.2014 gegen unsere Magdeburger Jungs, zuletzt konnten die Gastgeber mit 27:23 am 2.10.2015 gegen den SCM doppelt punkten.

Die HSG Wetzlar konnte sich nach dem 34:33 in Balingen eine Woche auf den SCM vorbereiten. Trainer Kai Wandschneider arbeitete mit der Mannschaft an Defensiv-Baustellen: „Ich bin nicht zufrieden mit dem Prunkstück der letzten Jahre, unserer 6:0-Deckung. Wir spielen zwar schneller, spielen wesentlich mehr Gegenstoß als in den letzten Jahren. Aber daran müssen wir unbedingt arbeiten. Auch war in Balingen in der zweiten Halbzeit der Rückzug nicht gut, da sind wir phasenweise überrannt worden."

Dazu kam ein Rückschlag für Handball-Bundesligist HSG Wetzlar: Wie der Verein mitteilte, hat sich Torhüter Tibor Ivanisevic beim Sieg in Balingen einen Knochen der linken Mittelhand gebrochen. Der Serbe fällt damit vier bis sechs Wochen aus. „Somit wird er uns auch im kommenden Heimspiel am Donnerstag gegen den Geheimfavoriten der LIQUI MOLY HBL, den SC Magdeburg, fehlen“, sagt HSG- Geschäftsführer Björn Seipp. Für den Serben Ivanisevic rückt Anadin Suljakovic in den Kader der Mittelhessen und wird gemeinsam mit dem ebenfalls erst 21-jährigen Till Klimpke das wohl jüngste Torhütergespann der Bundesliga bilden. Die Hoffnungen ruhen einmal mehr auf Till Klimpke. Der Wetzlarer Shootingstar läuft seiner Form aktuell allerdings noch etwas hinterher.