Noch 3 Tage bis SC DHfK vs. SCM! Starke Nerven haben wir in Leipzig schon bewiesen

SCM-News

Foto: Eroll Popova

Bei unserem SCM läuft die Vorbereitung auf das Ostderby in der LIQUI Moly Handball-Bundesliga. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr (live bei MDR und Sky) spielen die Grün-Roten beim SC DHfK Leipzig. Die Arena ist seit Wochen ausverkauft, die Vorfreude und Spannung steigt.

Am heutigen Feiertag denken wir gern an die Feierlaune im SCM-Fanblock in Leipzig kurz nach Weihnachten 2018 zurück.Energieleistung, Erleichterung, Erfolgserlebnis: SCM-Trainer Bennet Wiegert atmete tief durch nach dem emotionalen 25:24-Sieg in letzter Sekunde im Derby am 27. Dezember 2018 beim SC DHfK Leipzig.Auf Seiten der Leipziger herrschte hingegen Ratlosigkeit. Erneut lieferte der SC DHfK eine tolle Leistung, blieb aber unbelohnt gegen den coolen SCM. Über weite Strecken des Spiels hatten die Leipziger die Nase vorn, lagen zwischenzeitlich sogar mit fünf Toren in Führung. Dann starteten die Magdeburger Jungs jedoch ihre Aufholjagd und gingen nach einem Fünf-Tore-Lauf in Front. In der Schlussphase entwickelte sich die Partie zu einem wahren Thriller mit dem besseren Ende für die Grün-Roten. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren des SCM bei der Aufholjagd: Torhüter Jannick Green hielt die wichtigen Bälle hinter einer aggressiven Abwehr. Beim 22:22 (53.) rief Trainer Bennet Wiegert sein Team zur Besprechung zusammen. Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Herzschlagfinale. Das 23:23 leuchtete auf der Anzeigetafel auf und es waren noch zweieinhalb Minuten zu spielen. Die Abwehr der Magdeburger stand gut, Max Janke traf nur den Pfosten und auf der Gegenseite gab es einen Siebenmeter, den Matze Musche zum 23:24 (59.) verwandelte. DHfK-Coach Andre Haber zog noch einmal die grüne Karte. Andreas Rojewski glich per Kempa aus. Nun rief auch "Benno" Wiegert sein Team zusammen. Der SCM holte sich einen Freiwurf und Mika Damgaard setzte den Siegtreffer zum 25:24. Danach war nur noch Siegesjubel in Grün-Rot. "Beim Fünf-Tore-Rückstand war ich nervöser als beim letzten Angriff. Bis dahin haben wir ja auch nicht gut gespielt und mussten taktisch etwas verändern. Mit der Umstellung auf zwei Kreisspieler musste Leipzig in der Abwehr passiver werden, und wir konnten das Spiel zum Glück drehen. Ich wollte, dass Mika den Ball bekommt und einfach wirft. Das ist eben die individuelle Klasse von Mika. Es hat mich richtig gefreut, wie er danach verschmitzt gelächelt hat", strahlte Bennet Wiegert damals nach den hochemotionalen 60 Minuten in Leipzig.

In drei Tagen wird es wieder heiß in der Arena Leipzig. Im Vorfeld ahnte SCM-Trainer Bennet Wiegert bereits: "Es wird wieder ein sehr schweres Auswärtsspiel. In Leipzig kann ich mich nur an enge Partien erinnern."