Bundeswehr-Standort Gardelegen wirbt beim SCM
Der SC Magdeburg geht in der Saison 2025/26 eine Partnerschaft mit der Bundeswehr ein. Der Fokus für das knapp 50 Kilometer entfernte Gefechtsübungszentrums Heer (GÜZ) in Gardelegen liegt dabei auf einer regionalen Wahrnehmung für die Arbeitgebermarke Bundeswehr in der Colbitz-Letzlinger Heide.
„Wir stehen mit den Verantwortlichen im GÜZ in Letzlingen bereits seit rund einem Jahr in einem sehr konstruktiven Austausch. Durch mehrere Informationsbesuche vor Ort haben wir uns ein Bild von der Bedeutung des Standortes für die Region machen können“, sagt Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH, Marc-Henrik Schmedt, der zudem betont, dass er bei den Besuchen auch zahlreiche SCM-Fans unter den Soldaten und Zivilangestellten angetroffen hat.
Aktuell beschäftigt die Bundeswehr in der Altmark mehr als 1.500 Angestellte im zivilen und militärischen Bereich in einer der modernsten Ausbildungseinrichtungen für Streitkräfte in Europa. Weiterhin bietet die Bundeswehr im GÜZ auch stetig neue Ausbildungsplätze und damit Karrieremöglichkeiten. Zusammen mit dem Standort Burg, mit bis zu 1.700 Beschäftigten, existieren damit weit über 3.000 Arbeitsplätze, verbunden mit der entsprechenden Kaufkraft, im Einzugsgebiet Magdeburg. Dazu kommen jährliche Aufträge in die regionale Wirtschaft in Millionenhöhe.
„Die Bundeswehr ist in der Altmark nicht nur maßgeblicher Arbeitgeber, sondern stützt die Wirtschaft der strukturschwachen Region Altmark seit Jahrzehnten intensiv. Kern der Kooperation ist daher über die Personalgewinnung die Festigung dieser für Magdeburg und das nördliche Sachsen-Anhalt wichtigen Strukturen“, erklärt Schmedt. „Die Bundeswehr ist weiterhin bereits bei anderen Handball-Bundesligisten regional aktiv und unterstützt Spitzenathleten anderer Sportarten, welche dadurch internationale Erfolge feiern können. Bestes Beispiel ist Olympiasieger und Schwimmweltmeister Lukas Märtens vom SCM, der als Unteroffizier bei Sportfördergruppe der Bundeswehr angestellt ist.“

