"Wir wollen dieses Turnier mit einem guten Gefühl beenden"
Mund abwischen, weiter machen! Nach dem verlorenen Halbfinale bestreitet der SC Magdeburger am Donnerstag das Spiel um Platz drei bei der 18. IHF Club-Weltmeisterschaft. Dann soll wieder ein Sieg her.
„Uns ist es egal, wer da kommt. Wir wollen dieses Turnier mit einem guten Gefühl beenden. Das heißt, das Maximale aus uns rauszuholen“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert direkt nach dem verlorenen Halbfinale gegen Veszprem (20:23). Dass der Verlauf des diesjährigen Super Globes nicht nach seinem Geschmack war, steht außer Frage. Zu oft scheiterte sein Team im Abschluss und stellte sich trotz gut ausgespielter Chancen oft selbst ein Bein.
Resultat war die erste Niederlage seit März, die zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kaum hätte kommen können. Trotz der vertanen Titelchance blickt der SCM aber voraus. Schließlich steht am Donnerstag das nächste Spiel bevor, gibt es noch etwas zu gewinnen.
Um 17.15 Uhr (Ortszeit) heißt der Gegner nun Al Ahly. Die Ägypter haben ihr Spiel gegen den FC Barcelona mit 21:26 verloren. Während sportlich für die Mannschaft von Trainer David Davis wenig zu holen war, lässt ein Aspekt aufhorchen: 2000 Zuschauer waren bei dem Spiel ihrer Heimmannschaft in der Halle und sorgten für Stimmung – und auf die dürfen sich auch die Magdeburger freuen.
„Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir das Finale nicht das fünfte Mal in Folge erreichen konnten. Wir haben vorher 30 Pflichtspiel nicht verloren, aber irgendwann endet jede Serie“, ordnet der Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH, Marc-Henrik Schmedt, ein. „Wir versuchen jetzt natürlich das Turnier mit dem dritten Platz und einem Sieg gegen Al Ahly positiv abzuschließen. Trotzdem müssen wir im Auge haben, dass wir am Sonntag schon wieder ein sehr schweres Auswärtsspiel in der Bundesliga beim HSV Handball haben.“
Direkt einen Tag nach dem Endspiel reist der SCM zurück nach Deutschland. Dort steht dann am Sonntag die Partie in der DAIKIN Handball-Bundesliga beim HSV Hamburg (15.00 Uhr) bevor.

