Wildes Remis im Fuchsbau
Dank einer starken zweiten Halbzeit kommt der SC Magdeburg im Top-Spiel der DAIKIN HBL noch zu einem Punktgewinn in der Fremde. Beim 31:31 (23:17) holt der SCM einen Sechs-Tore-Rückstand auf.
Albin Lagergren traf zum 4:2 (3.) für Magdeburg und gab damit das unglaubliche Tempo der ersten Minuten vor. 4:4 (7.), 6:6 (9.) und 8:8 (13.), dann konnten sich die Füchse erstmals ein kleines Polster erspielen und stellten auf 10:8 (15.).
Das Glück sprang nun auf die Seite der Hausherren, die äußerst effektiv im Angriff agierten. So sehr, dass dem SCM im ersten Durchgang keine einzige Torhüter-Parade gelang. Und die Berliner konnten ihren Vorsprung ausbauen - bis zur Halbzeit sogar auf sechs Treffer (23:17). Zudem sah Kapitän Christian O'Sullivan nach 25 Minuten die Rote Karte, nachdem er Lasse Andersson bei einer Abwehraktion unglücklich im Gesicht erwischt hatte.
Aus der Kabine kamen die Magdeburger dann wie ausgewechselt und bewiesen unglaubliche Comeback-Qualitäten. Auch, weil sich Sergey Hernandez im Tor zum Rückhalt entwickelte und angetrieben vom nimmermüden Magnus Saugstrup. Magdeburg kam über den Kampf zurück ins Spiel und startete eine wilde Aufholjagd, die nach 45 Minuten tatsächlich im kaum geglaubten Ausgleich mündete (Matthias Musche zum 27:27).
Nun ging es weiter temporeich hin und her und die Kräfte schwanden auf beiden Seiten zusehends. Zehn Minuten vor dem Ende waren dann plötzlich die Füchse Berlin wieder mit 30:28 in Front, aber der wacker weiterkämpfende SC Magdeburg kam 37 Sekunden vor dem Ende durch Oscar Bergendahl erneut zum Ausgleich (31:31). Im folgenden Angriff verbuchte Mathias Gidsel ein Stürmerfoul und der SCM hatte tatsächlich noch acht Sekunden für einen letzten Angriff, doch der starke Gisli Kristjansson wurde letztlich gestoppt.
Mit diesem 31:31 (23:17) sichert sich der SC Magdeburg einen Punkt im Fuchsbau, dank einer wirklich wilden zweiten Halbzeit. Besonders schön: Tim Hornke und Philipp Weber standen heute erstmals nach ihren Verletzungen wieder im Kader des SCM. Schön, dass ihr wieder da seid, Jungs!
| Highlights | Extended Highlights | Dyn Moment |
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Füchse Berlin - SC Magdeburg 31:31 (23:17)
Füchse Berlin: Ludwig (2 Paraden), Milosavljev (6 Paraden) - Wiede (1), Darj (1), Strlek, Andersson (6), Lichtlein (3), Gidsel (11), Freihöfer (4), Pichiri, Langhoff (1), Beneke, Herburger (1), av Teigum (3), Marsenic
Trainer: Jaron Siewert
SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (6 Paraden), Portner - Musche (7), Zehnder (3), Zechel, Kristjansson (5), Pettersson (2), Serradilla Cuenca, Hornke, Lagergren (3), Mertens (4), Saugstrup (5), O'Sullivan (1), Damgaard, Bergendahl (1)
Trainer: Bennet Wiegert
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