"Wenn wir unser bestes Niveau erreichen, wird es für GOG schwer"

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Oscar Bergendahl blickt voraus

Oscar Bergendahl will mit dem SCM die nächsten Punkte in der Champions League (Foto: Barca)

Der SC Magdeburg ist bisher als eines von zwei Teams verlustpunktfrei in die EHF Machineseeker Champions League gestartet. In Dänemark soll die Serie fortgesetzt werden.

37:31 gegen Paris Saint-Germain, 22:21 beim FC Barcelona, 27:26 gegen Wisla Plock – die Ergebnisse des SCM können sich bisher sehen lassen. Und so soll es nach dem Geschmack von Trainer Bennet Wiegert gerne bleiben, wenn die Begegnung bei GOG am Mittwoch um 18.45 Uhr in Svendborg angepfiffen wird. 

Nachdem das Team am Sonntagabend noch aus Hamburg nach Magdeburg zurückgereist war, blieb dort zumindest etwas Zeit, um sich auf den dynamischen dänischen Club, der in den vergangenen Jahren Tophandballer Mikkel Hansen, Mathias Gidsel, Lukas Jørgensen oder aber Simon Pytlick hervorbrachte, vorzubereiten. In diesem Jahr verstärkte sich der Verein zudem mit dem färingischen Ausnahmespieler Óli Mittún, der mit seinen erst 20 Jahren die Handballwelt schon des Öfteren ins Staunen versetzte.

„Das ist eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern. Sie spielen einen temporeichen Handball“, warnte SCM-Kreisläufer Oscar Bergendahl, der von 2018 bis 2022 für die Fünen auflief. „Doch ich glaube, wenn wir unser bestes Niveau erreichen, wird es für GOG schwer, uns über 60 Minuten zu schlagen.“

Die Ergebnisse in diesem Jahr waren bei dem Team aus Gudme bisher allerdings durchmischt. GOG verlor in der Champions League 32:27 in Barcelona und zuhause 31:36 gegen Pick Szeged. Vor zwei Wochen konnte in Bitola bei HC Eurofarm Pelister mit einem 31:28 der erste Sieg auf europäischem Parkett geholt werden. In der Liga stehen aus den letzten zwei Spielen einen Sieg und eine Niederlage zu Buche, wobei die Mannschaft um Trainer Kasper Christensen im Cup Achtelfinale bei HØJ Elite – dem neuen Club von Ex-Magdeburger Michael Damgaard – souverän mit 32:26 (17:9) gewinnen konnte. 

Es ist derweil kein Geheimnis, dass die dänischen Vereine durch den Playoff-Modus in ihrer Liga erfahrungsgemäß erst etwas später in Form kommen. Insofern sind die Magdeburger vor dem Meister von 2022 und 2023 gewarnt. 

„Da wartet eine Mannschaft auf uns, die vielleicht den talentiertesten Kader ganz Europas hat. Eine Mannschaft, die es immer wieder schafft, den eigenen Nachwuchs zu absoluten Stars auszubilden und deren Kader aus aufstrebenden skandinavischen Talenten und erfahrenen Spielern besteht“, weiß Bennet Wiegert. „Dementsprechend schwer wird diese Aufgabe. Aber wir freuen uns drauf und setzen alles daran in der Champions League weiter verlustpunktfrei bleiben.“