TruckScout24 EHF FINAL4: Aufholjagd in Köln bleibt unbelohnt

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Foto: Kolektiff Images

Im Spiel um Platz drei muss sich der SC Magdeburg einem effektiven THW Kiel mit 28:32 (14:23) geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch an den THW.

Mit einer ersten Halbzeit zum Vergessen startete der SC Magdeburg in dieses Spiel um den dritten Platz der Machineseeker EHF Champions League. Stand es nach sieben gespielten Minuten noch 5:5, merkte man den Grün-Roten fortlaufend das kräftezehrende Halbfinale gegen den dänischen Meister Aalborg vom Vortag an. 

Der THW Kiel hatte heute hingegen das Glück bei der Chancenverwertung und im Duell der Torhüter auf seiner Seite und ging erstmals mit drei Toren durch Eric Johansson in Front (5:8, 9.). Wenig später sah SCM-Kapitän Christian O`Sullivan seine zweite Rote Karte des Wochenendes - diesmal war die Entscheidung zumindest fragwürdig. Die Schwächung der Abwehr dadruch hingegn nicht.

Die Norddeutschen machten munter weiter unten ihren Vorsprung aus. Nach 21 Minuten betrug dieser schon sieben Tore (9:16). Magdeburg fand einfach nicht in diese Partie hinein. Beim Stand von 10:18 (24.) nahm Bennet Wiegert seine zweite Auszeit und stellte im Angriff auf einen siebenten Spieler um. Aber auch das wollte heute nicht gelingen und zur Pause stand es 14:23. Kiels Tomas Mrkva hatte da bereits zehn Paraden vorzuweisen. 

Für den zweiten Durchgang hatte sich der Triple-Sieger dann einiges vorgenommen und wollte sich so nicht aus dieser überragenden Saison verabschieden. In der 53. Spielminute hatte sich das Team schließlich bis auf vier Tore herangekämpft, als Gisli Kristjansson das 24:28 erzielte. Magdeburg hatte weiter Chancen, sich noch näher heranzubringen, ließ aber zu viele Hochprozentige liegen. Drei Minuten vor dem Ende waren es sogar nur noch drei (27:30, Lukas Mertens), aber sollte heute einfach nicht sein.

Mit einem 28:32 (14:23) beendet der Super-Globe-Sieger, DHB-Pokalsieger und Deutsche Meister diese historische Saison 2023/24. Ein besonders schönes Zeichen gab es zum Schluss von den Rängen. Die grün-rote Wand feierte ihr Team völlig unabhängig des Ergebnisses, denn: Deutscher Meister ist nur der SCM!

| Highlights |

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SC Magdeburg - THW Kiel 28:32 (14:23)

SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (9 Paraden), Aggefors (Tor) – Chrapkowski, Musche, Claar (4), Kristjansson (5), Pettersson, Smarason (2), Magnusson (3), Hornke (4), Weber, Lagergren, Mertens (7), Saugstrup (2), O'Sullivan (1), Bergendahl

Trainer: Bennet Wiegert

THW Kiel: Mrkva (15 Paraden), Bellahcene (Tor) - Duvnjak (1), Reinkind (3), Landin (6), Overby, Weinhold, Wiencek, Ekberg (6), Faust, Johansson (7), Dahmke, Wallinius, Bilyk (6), Pekeler (3), á Skipagotu

Trainer: Filip Jicha
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