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Noch 4 Tage bis zum Bundesliga-Topspiel des Zweiten gegen den Vierten. Am Sonntag um 13.30 Uhr (live auf Sky) ist Anwurf zum Traditionsduell THW Kiel gegen SCM. Die 56. Auflage des immer brisanten und hochemotionalen Duells von Schwarz-Weiß gegen Grün-Rot.

Bisher stehen 35 THW-Siege, 5 Unentschieden und 15 SCM-Siege (Torverhältnis 1560:1416) in der Liga-Statistik. Der höchste Kieler Erfolg in eigener Halle war mit 54:34 am 20.12.2005 gegen unsere Magdeburger Jungs. Dafür revanchierte sich unser SCM auf den Tag genau ein Jahr später mit 39:24 gegen die „Zebras“ am 20.12.2006 im „Hexenkessel“ Bördelandhalle. Das ist die höchste Bundesliga-Niederlage des THW in seiner Vereinsgeschichte. In Kiel gab es bisher 25 Siege für den THW, 1 Unentschieden und 1 SCM-Sieg beim Torverhältnis von 808:654. Legendär das 32:29 unserer Grün-Roten am 5.4.2003 in der Ostseehalle. Nach 18:13-Pausenführung hielt die Mannschaft von unserem früheren Erfolgstrainer und jetzt THW-Coach Alfred Gislason bei der Kieler Aufholjagd dagegen. SCM-Ikone und Linksaußen Stefan Kretzschmar (5/1 Tore) jubelte: „Das ist großartig, Wahnsinn! Ein Traum, hier überhaupt einmal zu gewinnen! Das war ein Meilenstein in Richtung Champions-League-Qualifikation und deswegen überlebenswichtig für uns.“ Zwei Isländer waren Mit-Matchwinner. Weltstar Ole Stefansson erzielte 11 Tore, Sigfus Sigurdsson am Kreis 7 Treffer. Auch unser heutiger Trainer Bennet Wiegert war mit dabei.
In letzter Sekunde feierte der SCM mit 27:27 einen Punktgewinn am 16.3.2014 in Kiel. Hier lag unser Team von Trainer Uwe Jungandreas nach 15:11-Führung zur Pause zwischenzeitlich schon mit sechs Toren vorn. In der dramatischen Schlussphase sorgte ein verwandelter Strafwurf von „Goldhändchen“ Robert Weber (7/4 Tore) für die gerechte Punkteteilung. Überragend Dario Quenstedt mit 14/1 Paraden im SCM-Tor. Auch an das Hinspiel der laufenden Saison in Magdeburg wird der THW nicht so gern zurückdenken. Der SCM gewann mit 35:30. Es war die letzte Niederlage der Kieler in dieser Spielzeit. Marko Bezjak (8 Tore) und Matthias Musche (9/2 Tore) trafen aus allen Lagen, unsere Grün-Roten spielten sich in einen Rausch.