Sensationeller Auswärtssieg in Flensburg
Top-Spiel stand drauf. Top-Spiel war drin. Der SC Magdeburg macht ein unglaubliches Auswärtsspiel in Flensburg und fügt der SG mit dem 29:27 (17:13) die erste Niederlage der Saison zu.
Wer war denn hier der Spieler des Spiels? Sergey Hernandez Ferrer mit 16 Paraden? Omar Ingi Magnusson mit zehn Buden? Philipp Weber mit seinem Raketenarm? Gisli Kristjansson mit seinem grandiosen Eins-gegen-Eins? Das überragende Abwehrbollwerk um Christian O'Sullivan, Magnus Saugstrup und Oscar Bergendahl? Ganz einfach: alle. Mit einer fantastischen Mannschaftsleistung ließ der SC Magdeburg die Hölle Nord gefrieren.
Gerade in der ersten Halbzeit machte der SCM ein starkes Spiel. Und dabei lag der Deutsche Meister zu Beginn sogar noch zurück. 5:3 hieß es nach acht Minuten für die bis dato ungeschlagenen Flensburger. Aber dann begannen die besten Minuten des Wiegert-Teams. Philipp Weber nach einem Freiwurf-Geschoss zum 5:5-Ausgleich (11.) und Omar Ingi Magnusson beim 6:7 (13.) zur ersten grün-roten Führung, nachdem er seinen Gegenspieler Simon Pytlick zum Tanz eingeladen hatte. Magdeburg spielte sich nun förmlich in einen Rausch und Hernandez im Tor spielte dabei gehörig mit. Nach 26 Minuten griff SG-Coach Nicolej Krickau beim Stand von 11:14 zum Timeout-Buzzer. Aber Magnusson legte bis zur Halbzeit noch einen drauf und der SCM führte zur Halbzeit mit 17:13 in fremder Halle.
Dass diese 30 Minuten und die Spiele der vergangenen Tage ordentlich Kraft gekostet hatten, war im zweiten Durchgang spürbar. Flensburg wollte sich vor dem eigenen Publikum nicht so einfach geschlagen geben, stellte auf eine deutlich offensivere Abwehr um und fightete sich heran. 15 Minuten vor dem Ende fiel tatsächlich der Ausgleich zum 22:22 durch Lukas Jørgensen.
Magdeburg berappelte sich kurz und schaltete wieder einen Gang höher als das Spiel zu kippen drohte. Und als Sergey Hernandez einen freien Konter von Flensburgs Wurfmaschine Emil Jakobsen abnahm, zog er ihnen den Zahn. Schnell konnten sich die Elbestädter so wieder einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten (24:27 / 56.). Flensburg versuchte alles, doch das Ding war durch.
Mit 29:27 (17:13) gewinnt der SC Magdeburg sein schweres Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt. Ein Wahnsinns-Spiel!
| Highlights | Dyn Moment |
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SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg 27:29 (13:17)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (10 Paraden), K. Møller (3 Paraden) - Pytlick (10), Golla, Kirkeløkke (1), Mensah Larsen (1), Gottfridsson, Jørgensen (4), Hansen (2), Horgen, Pedersen, Jakobsen (7), Smits (2), Knutzen, Blagotinsek, L. Møller
Trainer: Nicolej Krickau
SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (16 Paraden), Portner - Persson (1), Zehnder, Zechel, Kristjansson (4), Magnusson (10), Serradilla Cuenca, Weber (5), Lagergren, Mertens (3), Saugstrup (6), O'Sullivan, Damgaard, Bergendahl
Trainer: Bennet Wiegert
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