SCM SIEGT SICH LOCKER MIT 39:31 GEGEN IFK KRISTIANSTAD ZUM FINAL FOUR DER EHL

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Foto: Katja Müller

Mannheim, wir kommen! Der SCM hat ohne Probleme das Final Four in der European Handball League erreicht. Heute Abend gewannen die Grün-Roten das Viertelfinal-Rückspiel mit 39:31 (23:12) gegen IFK Kristianstad. Schon beim Hinspiel vor einer Woche in Schweden hatten sich die Magdeburger Jungs ein 34:28-Polster geschaffen. Heute waren Omar Ingi Magnusson mit 9 Toren für den den SCM und Zoran Bozic mit 7 Treffern bei IFK die erfolgreichsten Schützen. Für den SCM war es im 260. Europacupspiel der 179. Sieg. Zum Vormerken: Die Auslosung der Halbfinal-Spiele beim Final Four findet am 27. April in Wien statt.

In der GETEC Arena wollte der SCM von Anfang an nichts anbrennen lassen. Mit Jannick Green, Lukas Mertens, Christian O'Sullivan, Marko Bezjak, Zeljko Musa, Omar Ingi Magnusson und Daniel Pettersson legte die Angriffs-Startsieben los. Piotr Chrapkowski und Christoph Steinert wechselten als Verstärkung in der Abwehr auf die Platte. Magnusson und O'Sullivan konnten sich wie zuletzt in der Verteidigung schonen.

Torhüter Green machte da weiter, wo er gegen Melsungen aufgehört hatte - mit einer Parade. Magnusson mit Siebenmeter und Steinert legten zum 2:0 für den SCM vor. Kristianstad machte viele Fehler, die der SCM zu einfachen Toren nutzte. Nach acht Minuten stand es 9:3 durch Mertens. Jeder Wurf der Grün-Roten war ein Treffer. Nach einer Doppel-Parade von Green netzte Mertens von Linksaußen zum 10:3 ein. Dem IFK Kristianstad fehlte nach drei Niederlagen in Folge sichtbar das Selbstvertrauen. Immer wieder war Green mit seinen Paraden auf dem Posten. Gefühlt war er phasenweise unüberwindbar. Der frühere IFK-Spieler O'Sullivan traf zum 14:6 für den SCM. Nach schönem Magnusson-Assist versenkte Mertens zum 16:7 (21.). Bezjak erhöhte, Green parierte, Damgaard traf als Einwechsler sofort und machte den Vorsprung zweistellig zum 18:8 (23.). Die Torejagd ging locker weiter. Ein Leger von Damgaard zum 21:10, Steinert mit einem Kracher zum 22:10. Beim Pausenstand von 23:12 ging es in die Kabinen. Sehr seriös hatte der SCM alles im Griff.

Green hatte 7 Paraden (Fangquote 37 Prozent), die Keeper von Kristianstad zusammen zwei. Im Angriff kam der SCM bei nur drei Fehlersuche auf die überragende Wurfquote von 88 Prozent. Der IFK hatte hier in der Statistik nur 55 Prozent.

In die 2.Halbzeit kam Thulin zwischen die Pfosten und hatte gleich drei Paraden. Auch Kluge, Preuss und Hornke waren jetzt auf der Platte. Der SCM konnte gut die Belastung steuern vorm Bundesligaspiel am Sonntag beim HC Erlangen. Damgaard netzte zum 27:17 ein. Jetzt fanden auch die Schweden kurzzeitig ihren Spaß am Torewerfen. Auch aus der Hüfte zog "Mika Atemlos" Damgaard zum 29:18 ab. Zum 32:20 drehte Preuss den Ball ins Tor. Das 35:25 erzielte Youngster Justus Kluge. Steinert hämmerte den Ball zum 38:29 unter die Latte (59.). Am Ende war es ein 39:31-Sieg des SCM gegen den IFK Kristianstad.