SCM NACH DEM 34:28-SIEG IN KRISTIANSTAD AUF DEM WEG INS EHL FINAL FOUR

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Archuv: Eroll Popova

Heute hat der SCM mit 34:28 (16:13) bei IFK Kristianstad das Viertelfinal-Hinspiel der European League gewonnen. Die erfolgreichsten Schützen waren Omar Ingi Magnusson mit 12 Toren beim SCM und Adam Nyfjäll mit 5 Treffern für IFK. Am 20.April um 18.45 Uhr (live bei DAZN) beim Rückspiel in der GETEC Arena fällt die Entscheidung, wer das Ticket für das Final Four am 22./22.Mai 2021 bekommt. Heute in Kristianstad war es das erste offizielle Spiel beider Klubs in der Historie. Für unseren SCM gab es im 259. Europapokalspiel der 178. Sieg. Es war ein großer Schritt zum Final Four.

Mit dem gleichen Aufgebot wie in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga am vergangenen Sonntagnachmittag beim 33:26-Sieg in Nordhorn gingen die Grün-Roten in das EL-Viertelfinale bei IFK Kristianstad. In Schweden war eine kleine Rechnung offen. Die Magdeburger Jungs hatten mit 29:30 bei Alingsas HK in der Gruppenphase ihre einzige Niederlage in dieser Saison im internationalen Wettbewerb kassiert. Heute Abend war das Ziel wie immer: der SCM will jedes Spiel gegen jeden Gegner gewinnen.

Die Stärke von IFK und SCM ist das Tempospiel. In der ersten Minute stand es gleich 1:1. Erst traf Magnusson, dann Henningsson. Nach Fehlwürfen von Mertens, Magnusson und Pettersson stand es 3:1 (4.) für Kristianstad. 

Der SCM glich durch Pettersson und Steinert zum 3:3 (5.) aus. Bis zum 6:5 legte IFK vor, die Grün-Roten zogen nach. Zwei Steals von Chrapkowski und Musa, zwei Tore von Magnusson und Pettersson und der SCM führte erstmals beim 7:6 (11.). Nach seinem Block in der Abwehr ging Chrapkowski in den Angriff und traf zum 8:6 - Vollgas-Handball auf der Platte. Nur 12 Sekunden nach dem 11:9 von Magnusson, netzte Nyfjäll zum 11:10. Der SCM zwang IFK zum Hinterherlaufen. In seinem Heimatland Schweden warf Pettersson das 13:11 (23.) für den SCM. Nach Ballgewinn und Auszeit erzielte Mertens das 14:11 (24.). Eine Minute vorm Pausenpfiff traf SCM-Kapitän O'Sullivan zum 16:13 gegen seinen früheren Verein. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Kabinen der leeren Kristianstad Arena. Der SCM war gut im Spiel.

Rückraum-Linkshänder Magnusson übernahm das Kommando im SCM-Angriff. Er hatte vor der Pause 7 Tore bei 8 Würfen erzielt, dabei alle 3 Siebenmeter verwandelt und noch drei Assists gegeben. Im Torwart-Duell hat Christensen 7 Paraden bei IFK und Green 5 Paraden zwischen den SCM-Pfosten -stark waren seine drei gehaltenen Fernwürfe bei 7 Versuchen der Schweden.

In die zweite Spielhälfte ging es rein mit Kristianstads 15:16 durch Nyfjäll und Ocvirk. Pettersson warf das erste SCM-Tor nach der Pause zum 17:15. Zwei Fehlwürfe der Schweden nutzte der SCM clever zum 3:0-Lauf. Magnusson, Musa und nochmals Magnusson trafen zum 20:16 (37.). Nach dem 21:17 durch Damgaard nahm Kristianstad die Auszeit. Die Fehler häuften sich bei IFK, sie verloren schnell die Bälle. Der SCM führte 24:19 (40.) durch Musa und 25:20 mit Damgaard Treffer. Als Mertens das 28:22 (47.) erzielte, war es die Vorentscheidung. SCM-Torhüter Green kam in den 60 Minuten auf 13 Paraden. Am Ende stand ein 34:28-Sieg des SCM beim IFK Kristianstad auf der Anzeigetafel.

Die SCM-Torschützen: Magnusson 12, Pettersson 5, Damgaard 5, Musa 4, Mertens 3, O'Sullivan 1, Steinert 1, Chrapkowski 1, Bezjak 1, Preuss 1