SCM MIT 37:30-SIEG GEGEN CSKA MOSKAU BEIM HEIMAUFTAKT IN DER EUROPEAN LEAGUE

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Foto: Katja Müller

Der SCM hat heute Abend mit 37:30 (17:11) gegen CSKA Moskau gewonnen in der European League beim "Geisterspiel" in der GETEC Arena. 

Am 3.Spieltag in der Gruppenphase war es der zweite Sieg in der zweiten Partie für die Grün-Roten. Eine makellose Zwischenbilanz. In der glorreichen Vereinsgeschichte gab es im 249.Spiel den 168.Erfolg für die Magdeburger Jungs. Beste Torschützen waren Omar Magnusson mit 8 Treffern für den SCM und Aleksei Fokin und Aleh Astrashapkin, die für CSKA je 5 Tore warfen.

Der SCM war fast komplett in Bestbesetzung. Für den heute in Innsbruck am Knie operierten Linksaußen Matthias Musche rückte Youngster Justus Kluge ins Aufgebot. Der Armeeklub CSKA Moskau war ohne den erkrankten Cheftrainer Velimir Petkovic und 7 Stammspieler, darunter Russlands Nationaltorhüter Victor Kireev, stark ersatzgeschwächt in Magdeburg angereist. Für den russischen Tabellendritten in der Superliga war es nach zwei Spielverlegungen das Debüt in der European League Gruppenphase 2020/21.

Beim SCM ließ Trainer Bennet Wiegert seine Angriffs-Sieben Tobias Thulin, Lukas Mertens, Gisli Kristjansson, Marko Bezjak, Zeljko Musa, Christoph Steinert und Tim Hornke beginnen. Im Spiel erwischten die CSKA-Spieler den besseren Start. Nach zwei SCM-Ballverlusten konterte Fokin zum 1:3 (4.). Ein Doppelpack von Hornke war beim 4:4 (7.) der erste Ausgleich im Spiel. Thulin bekam vier Mal die Hand an den Ball, aber Hornke scheiterte nach seinem 5:5 wenig später beim Siebenmeter und vergab die erste SCM-Führung. Die legte Bezjak nach und Thulin war mit jetzt schon sechs Paraden drin im Spiel. CSKA kassierte hinten Zeitstrafen und vergab vorn die Chancen. Für die Grün-Roten netzte Steinert mit seinem Doppelpack zum 9:6 (20.) ein. Gullerud erhöhte auf 10:6 - der Vorsprung blieb. Mertens erzielte schön freigespielt das 13:9 (23.). Kurz vorm Halbzeitpfiff hatte das 17:11 von "Speedy" Mertens schon einen Hauch von Vorentscheidung gegen immer mehr nachlassende Moskauer. Thulin kam auf 9 Paraden in den ersten 30 Minuten, CSKA leistete sich allein 13 Fehlwürfe. Der SCM hatte bis zur Pause 8 Fehlwürfe und 4 technische Fehler.

In die 2.Halbzeit traf Kristjansson gleich zum 18:11 und Pettersson zum 20:13. Der SCM hatte das Spiel größtenteils souverän im Griff. Wenn nicht mal überhastet abgeschlossen wurde, wie in der Phase von 21:14 auf 21:17. Wieder alles nach Plan war beim 25:18 durch Kristjansson, mit seinem 5.Tor. Dann nutzte Moskau wieder einfache SCM-Fehler bei einer "wilden" Phase auf der Platte zum 21:26. In Schlagdistanz kam CSKA beim munteren Torewerfen nicht. Magnusson netzte zum 34:26 (52.). Der SCM spielte seine Favoritenrolle immer klarer aus. Am Ende stand ein 37:30-Pflichtsieg.