SCM MIT 31:33-NIEDERLAGE GEGEN DIE LÖWEN BEIM "GEISTERSPIEL" IN DER GETEC-ARENA

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Foto: Katja Müller

Für den SCM gab es heute Abend eine Heimniederlage am 7.Spieltag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Mit 31:33 (15:18) verloren die Grün-Roten im Topduell gegen die Rhein-Neckar Löwen. Für den SCM war Omar Ingi Magnusson mit 6 Toren der beste Schütze. Bei den Löwen netzte Uwe Gensheimer mit 7 Treffern am erfolgreichsten. 

Kapitän Christian O'Sullivan fehlte heute aus persönlichen Gründen im SCM-Aufgebot, dafür waren die beiden zuletzt angeschlagenen Jannick Green (Knie) und Michael Damgaard (Fuß) nach Individualtraining am Vormittag beim Anschwitzen auf dem Spielbericht. Trainer Bennet Wiegert schickte als seine Anfangs-Sieben im Angriff Tobias Thulin, Ersatz-Capitan Matthias Musche, Michael Damgaard, Marko Bezjak,  Magnus Gullerud, Omar Ingi Magnusson und Daniel Pettersson auf die Platte - vor ungewohnter Geisterkulisse.

Vom Anwurf weg war der SCM besser auf Betriebstemperatur - Tor Damgaard, Parade Thulin, Tor Kristjansson zum 2:0 (3.). Der Vorsprung blieb bei 3:1, 4:2, 5:3 und 6:4. Dann warfen Pettersson im Tempogegenstoß beim 7:4 und Shooter Damgaard zum 8:5 die ersten Drei-Tore-Führungen für die Grün-Roten heraus. Absolut top der Angriff mit 100 Prozent Trefferquote. Die ersten Ballverluste der Magdeburger Jungs im Spiel brachten die Löwen wieder ran. Nach dem 12:10 von Gullerud (17.) wechselten die Löwen den Torhüter. Für den glücklosen Katsigiannis kam A-Jugend-Keeper Späth zwischen die Pfosten. Gleich seiner ersten Parade folgte der erste Ausgleich zum 12:12 im Spiel. Wenig später der Doppelpack von Nationalspieler Kohlbacher und die 13:12-Führung (21.) der Löwen. Youngster Späth hielt in der Phase plötzlich alles, die Löwen zogen durch Groetzki auf 15:12 (24.) weg. Ein schwarzer 0:5-Lauf der Grün-Roten. Jetzt sollte es immer wieder Damgaard im SCM-Angriff richten. Die Jungs brauchten die Sicherheit der Anfangsminuten zurück. Das Momentum hatten sich die Gelb-Blauen aus Mannheim erkämpft und erspielt. Der frühere Magdeburger Lagergren (4 von 4) netzte zum 18:14 (30.) ein. Mit dem 15:18 aus SCM-Sicht von Preuss 18 Sekunden vor Ende ging es in die Halbzeitpause. Die Unterschiede in Hälfte ein: im Löwen-Tor hatte Späth 4 Paraden, Thulin und Patzwaldt beim SCM eine. Dazu leistete sich die Mannschaft von Bennet Wiegert 5 technische Fehler, das Löwen-Team von Coach Martin Schwalb nur zwei. Da war Luft nach oben für die Magdeburger Jungs in den zweiten 30 Minuten.

Erst einmal legten die Löwen zum 20:15 vor. Dann ein Erfolgserlebnis in Grün-Rot: Tor von Bezjak, Parade von Thulin gegen Gensheimer und Magnusson zum 17:20. Aber die Mannheimer Jungs konterte sofort zum 17:22. Beim Stand von 18:22 glänzte Thulin mit einem gehaltenen Siebenmeter, vorn versenkte Preuss zum 19:22. "Kommt Jungs, kommt", feuerte SCM-Coach Wiegert an. Aber die Aufholjagd blieb schwer. Gensheimer vom Punkt zum 24:19 (38.) für die Löwen. Die Magdeburger Jungs kämpften, das Spiel wieder zu drehen. Magnusson versenkte einen Siebenmeter zum 24:26 (43.), Wenig später Musche zum 25:27. Nach dem 25:29 Auszeit vom SCM. Kristjansson holt Strafwurf raus, aber Magnusson vergab vom Punkt. Schade. Über kompaktere Abwehr wollte der SCM zu einfachen Toren kommen. Erst einmal kaufte Thulin Linksaußen Gensheimer einen "Freien" ab, doch Katsigiannis parierte auch im Gegenzug. Als Pettersson den SCM mit 27:29 (51.) warf, reagierte Löwen-Coach Schwalb mit seiner Auszeit. Es folgte das 27:30. Beim Stand von 27:31 scheiterte Hornke mit Siebenmeter an der Löwen-"Katze". Der SCM kassierte das 27:32. Eine Vorentscheidung. Am Ende stand eine 31:33-Niederlage des SCM gegen die Löwen an der Anzeigetafel.