REWE FINAL4: Der SCM trifft auf den HC Erlangen

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Foto: Franzi Gora/neb Handball

Anpfiff zum letzten REWE Final4 in Hamburg: am Samstag treffen in den DHB-Pokal-Halbfinalspielen der THW Kiel auf den TBV Lemgo Lippe (13.30 Uhr) und anschließend der SC Magdeburg auf den HC Erlangen (16.10 Uhr).

Das Kapitel Hamburg wird in der Barclays Arena geschlossen. Nach 28 Jahren in der Hansestadt zieht die Finalrunde um den DHB-Pokal ab der kommenden Saison nach Köln. Und für einen würdigen Abschluss haben sich vier Teams qualifiziert: Rekordsieger THW Kiel, Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe, Bundesliga-Spitzenreiter SC Magdeburg und Final4-Neuling HC Erlangen. Pro Tag werden bis zu 12.000 Fans ihre Mannschaften in der Hamburger Barclays Arena anfeuern.

Der SCM trifft auf den HC Erlangen, der das sportliche Aushängeschild der Stadt mit etwas über 100.000 Einwohnern ist. Für den HCE ist es die erste Teilnahme an einem Final4-Turnier und der bislang größte sportliche Erfolg. Der Verein hat sich seit Jahren in der Bundesliga etabliert, das beste Abschneiden feierte man zweimal mit Tabellenplatz neun. Rund 1.000 Fans werden ihre Mannschaft aus dem Süden in den Norden begleiten. Im Vergleich zum umkämpften 28:27-Heimsieg des SCM am 9. Spieltag der HBL, gab es Veränderungen auf der Trainerbank der Erlanger. Im Januar 2022 übernahm Sportdirektor Raúl Alonso das Traineramt von Ex-SCM-Spieler Michael Haaß (2013-2016). Dem Spanier assistiert ein weiterer ehemaliger Magdeburger: Der Isländer Ólafur Stefánsson (1998-2003) gehört seit März 2022 dem Trainerteam an.

Schlüsselspieler beim HC Erlangen ist der schwedische Rückraumspieler Simon Jeppsson. Der 26-Jährige ist mit 138 Bundesliga-Treffern derzeit bester Torschütze des Teams. Mit 105 Assists ist er zudem bester Vorlagen-Geber. Ihm folgt der ehemalige Magdeburger Christoph Steinert mit 98 Toren und 19 Vorlagen. "Steini" laborierte zuletzt an einer Knieverletzung, könnte jedoch rechtzeitig zum Final4 in den Kader zurückkehren.

Der SC Magdeburg ist weiterhin Tabellenführer der LIQUI MOLY HBL (48:4) und heiß auf den Einzug ins Finale um den DHB-Pokal. 1996 (20:18 gegen TUSEM Essen) und zuletzt 2016 (32:30 gegen SG Flensburg-Handewitt) konnte Magdeburg den Pokal in den Hamburger Himmel recken. Nun geht es um den erneuten Einzug ins Finale. Neunmal nahm der SC Magdeburg am Final4 teil, fünfmal stand der SCM im Endspiel, zweimal gewann er. Für Lemgo und Erlangen bedeutet das Final4 die einzige Chance, in der kommenden Saison international spielen zu können. Schon der Einzug in das Endspiel würde - bei einer entsprechenden Konstellation - einen Startplatz in der EHF European League bedeuten.

Das Spiel wird live und kostenlos ab 16 Uhr in der ARD-Sportschau mit Reporter Hendrik Deichmann übertragen. Außerdem zeigt Sky Sport 9 ab 15.55 Uhr die Partie. Es kommentieren Florian Schmidt-Sommerfeld und Experte Stefan Kretzschmar.

Während des gesamten REWE Final4 Turniers in der Barclays Arena gelten 2G und FFP2-Maskenpflicht.

Der Weg ins REWE Final4

2. Runde: TuS N-Lübbecke - SCM 23:30 (12:14)
Achtelfinale: ASV Hamm-Westfalen -SCM 26:31 (14:13)
Viertelfinale: SCM - GWD Minden 34:26 (18:11)

2. Runde: HCE - Flensburg-Handewitt 29:26 (16:12)
Achtelfinale: HCE - HSG Wetzlar 31:19 (12:9)
Viertelfinale: VfL Gummersbach - HCE 27:29 (16:12)

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