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In Berlin ist unser SCM pokalstark. An den 30:29-Viertelfinal-Sieg Anfang März 2018 bei den Füchsen im „Fuchsbau“ Max-Schmeling-Halle denkt jeder Grün-Rote gern zurück. Morgen um 19 Uhr soll es an gleicher Stätte eine Wiederholung aus Sicht der Magdeburger Jungs geben. Noch nie hat der SCM ein Pokalspiel gegen die Füchse verloren. „Wir können gegen jede Mannschaft gewinnen. Aber wir müssen uns jetzt auch in allen Bereichen steigern.“ sagt Abwehrrecke und Kreisläufer Zeljko Musa heute Vormittag. Nach Videobesprechung und Abschlusstraining ist Abfahrt mit dem Mannschaftsbus zum gemeinsamen Mittagessen und dann ins Teamquartier in der Nähe von Berlin. Die Erwartungshaltung um den SCM ist riesengroß. Das spürt auch Zeljko Musa: „Es ist morgen, wie immer, ein Derbyspiel. Bei einem sehr schweren Gegner, mit vielen guten Spielern. Aber wir können nicht zugucken, was Berlin macht. Wir müssen und wollen in dieser nicht einfachen Situation mit drei Niederlagen in der Bundesliga in Folge, unser richtiges Gesicht, unseren Charakter zeigen, alles für unsere Ziele geben. Wir müssen alles investieren für den Sieg.“ Bis auf Kreisläufer Moritz Preuss (Knie), der zeitnah wieder in die Mannschaft zurückkehren wird, sind alle SCM-Spieler einsatzfähig, das Team ist fast komplett an Deck. Zeljko Musa ist extrem fokussiert auf einen Sieg morgen in Berlin. Mit seinen kroatischen Landsleute Jakov Gojun, Marko Kopljar und Stipe Mandalinic wird es kein lockeres Gespräch bis zum Anwurf geben. „Erst morgen nach dem Spiel“, sagt Zeljko Musa. Füchse gegen SCM, diesen Kracher hätten beide Rivalen wohl erst lieber beim REWE Final Four 2020 in Hamburg gehabt. „Auch für die Füchse war es keine gute Auslosung jetzt schon gegen uns zu spielen“, glaubt unser Kraftpaket am Kreis. Im Ko.-Duell beim DHB-Pokal kann es morgen in Berlin nur einen Sieger geben. „Wer an dem Tag besser ist, wird gewinnen. Wird sind bereit dafür, dass wir es sind“, blickt Zeljko Musa voraus.

Unser SCM konnte sich in jedem Fall besser regenieren und vorbereiten auf das Pokal-Derby. Die Füchse waren gestern Nachmittag noch beim 29:19 gegen die EULEN Ludwigshafen im Bundesliga-Einsatz. Es war ein Pflichtsieg für den Hauptstadt-Klub, vor allem dank eines souveränen Rechtsaußen Hans Lindberg, der mit neun Treffern wieder einmal bester Werfer war. Und dank Keeper Silvio Heinevetter, der mit 13 Paraden zum Erfolg beitrug. „Ich bin richtig zufrieden. Das war eine gute Vorbereitung auf das, was uns am Dienstag erwartet“, sagte Trainer-Fuchs Velimir Petkovic. Auf dem Weg ins Viertelfinale wartet also ein deutlich härterer Brocken als es Ludwigshafen gestern in der Max-Schmeling-Halle war