Heimniederlage im Top-Spiel
Der SC Magdeburg muss sich nach einem starken Kampf im Spitzenspiel der DAIKIN Handball-Bundesliga den Füchsen Berlin mit 30:33 (15:17) geschlagen geben. Bester SCM-Schütze war Felix Claar mit zehn Treffern.
Die ausverkaufte GETEC Arena kochte bereits beim Einlauf der Teams, denn unter den Magdeburger Spielern fanden sich Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson nach ihren Verletzungspausen wieder. Die Isländer komplettierten den heutigen Kader im Topspiel gegen die Füchse Berlin. Beide Teams gingen mit neun Minuspunkten in die Partie.
Alles war angerichtet für die Begegnung zweier Spitzenteams der DAIKIN HBL. Nach einer schnellen 2:0-Führung der Gäste konnte Tim Hornke nach sechs Minuten erstmals zum 3:3 ausgleichen. Es war schnell. Es war wild. Es war ausgeglichen – bis zur 13. Spielminute, als Felix Claar zur ersten SCM-Führung traf (7:6) und Matthias Musche auf 8:7 erhöhte.
Doch die Füchse kamen zurück und drehten das Spiel innerhalb von vier Minuten auf 8:10 (17.) durch Mijajlo Marsenic. Zwei Minuten später folgte der erneute Ausgleich durch Claar (10:10). Vor allem die grün-rote Abwehr wusste zu überzeugen und brannte förmlich. Und doch nutzten die Berliner ihre Chancen und zogen bis zur Halbzeit durch Matthes Langhoff auf 15:17 davon.
Auch Durchgang zwei bot den Fans einiges, und die Hauptstädter kamen besser aus der Kabine. 21:25 (45.) lautete schließlich die höchste Berliner Führung durch einen Strafwurf von Tim Freihöfer. Der SCM kämpfte unerbittlich, doch Berlin hielt den Doublesieger auf Abstand. Sechs Minuten vor dem Ende traf Magnus Saugstrup schließlich zum 27:28-Anschluss und machte alles noch einmal spannender.
Etwas weniger als eine Minute war noch zu spielen, als Matze Musche per Siebenmeter auf 31:32 hätte stellen können, doch Dejan Milosavljev parierte. Im Gegenzug markierten die Füchse Berlin das 30:33 und sicherten sich damit den Sieg.
| Highlights | Pressekonferenz | Dyn Moment | Interview |
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SC Magdeburg - Füchse Berlin 30:33 (15:17)
SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (5 Paraden), Portner (2 Paraden) - Persson, Musche (7), Claar (10), Zechel, Kristjansson (5), Pettersson, Magnusson, Serradilla Cuenca, Hornke (1), Weber (1), Lagergren (4), Mertens, Saugstrup (2), Damgaard
Trainer: Bennet Wiegert
Füchse Berlin: Ludwig, Milosavljev (16 Paraden) - Wiede (3), Darj (2), Prantner, Strlek, Andersson (3), Lichtlein (3), Gidsel (3), Freihöfer (8), Langhoff (3), Beneke, Herburger, av Teigum (3), Marsenic (5)
Trainer: Jaron Siewert
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