JUBEL IN BERLIN! SCM GEWINNT MIT 32:22 BEI DEN FÜCHSEN

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Foto: Fotolaechler

Endlich ein Sieg in der Hauptstadt - heute Abend hat der SCM mit 32:22 (14:12) bei den Füchsen Berlin im Topspiel am 2.Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga gewonnen. Das ist der erste Sieg im zweiten Spiel zum Saisonstart 2020/21.
Für den SCM war Mika Damgaard mit 8 Toren bester Werfer. Lasse Andersson traf für die Füchse mit 9 Treffern am erfolgreichsten.

Die personellen Vorzeichen waren aktuell ganz klar bei den Grün-Roten. Die Magdeburger Jungs standen heute in kompletter Teamstärke auf dem Spielbericht. Unglaubliche acht verletzte Top-Spieler standen dagegen bis zuletzt den Füchsen nicht zur Verfügung. Beim Derby konnten zumindest Fabian Wiede, Jacob Holm und Simon Ernst auf die Bank. In der HBL-Statistik lagen die Berliner mit 18:4 Siegen gegen die Magdeburger vorm Anwurf vorn. Aber die vorm 27.Duell extrem ersatzgeschwächten Füchse machten den SCM diesmal zum Derby-Favoriten. Dazu kam coronabedingt kein richtiger Heimvorteil bei nur rund 750 Fans im "Fuchsbau" Max-Schmeling-Halle. Bundestrainer Alfred Gislason ließ sich auf der Tribüne das Derby nicht entgehen.

In der 1.Halbzeit war beim SCM nur Damgaard in der Startsieben vom BHC-Spiel. Thulin im Tor und Mertens, O'Sullivan, Gullerud, Magnusson und Hornke begannen im Feld. Der SCM legte zum 2:0 durch Damgaard und Hornke los. Die Füchse glichen zum 2:2 und 3:3 aus, gingen bei 4:3 (10.) erstmals in Führung. Mit Siebenmeter netzte Hornke zum 4:4 und Damgaard zum 5:5 (13.) ein. Für Thulin (1 Parade) kam Green in der 15.Minute ins SCM-Tor. Zuvor wechselte Preuss schon für Gullerud im Angriff an den Kreis. Damgaard erzielte mit seinem 4.Tor das 7:7, die Füchsen konnten in doppelter Überzahl, dem SCM unterlief sogar ein Wechselfehler, die Führung nicht ausbauen. Der SCM war nach Siebenmeter von Magnusson 9:8 (20.) vorn. Mittlerweile war Bezjak als Spielmacher bei den Grün-Roten auf der Platte und Musa stand im Innenblock neben Chrapkowski in der Abwehr. Mertens und Bezjak nutzten im Tempospiel eiskalt Füchse-Fehler zum 12:9 (25.). Der SCM dominierte in dieser Phase, aber das 12:11 fiel schnell. Doch Hornke und Chrapkowski stellten beim 14:11 den alten Abstand für Grün-Rot wieder her. Mit 14:12 ging es in die Pause. Ein klares Plus in der 1.Halbzeit: den Füchsen unterliegen 8 technische Fehler, dem SCM nur 4 bis hierher.

Aus der Pause herraus hatte der SCM Anwurf in Hälfte zwei. Hornke traf direkt zum 15:12. Den Füchsen fiel im Angriff nicht viel gegen die aggressive SCM-Abwehr ein. Dazu gab es in Folge zwei Strafminuten für die Berliner. Magnusson traf zum 16:12 und Damgaard zum 17:13 (37.).

Mika Atemlos war auch beim 19:15 nicht zu stoppen. Musche traf im Doppelpack und O'Sullivan zum 22:15 (44.). Nach dem 23:16 durch Preuss nahmen die Füchse eine Auszeit, aber eine Wende in knapp 13 Minuten war fast unmöglich. Mit Green (9 Paraden) hatte der SCM nun auch das Torwart-Plus auf seiner Seite. Bezjak baute die Führung zum 28:19 aus.

Der SCM jubelte am Ende über einen in der 2. Halbzeit nicht gefährdeten 32:22-Sieg gegen die ersatzgeschwächten Füchse.