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Die perfekte Woche ist komplett. Nach den Rhein-Neckar Löwen und Orlen Wisla Plock schlägt der SC Magdeburg dank einer kampfstarken Leistung auch die SG Flensburg-Handewitt (30:28). Das waren drei ganz emotionale und wichtige Siege in sieben Tagen.

Bekommen wie bestellt: Die grün-roten Mentalitäts-Monster wuchsen erneut über sich hinaus und besiegen den nächsten großen Namen. Wieder war die GETEC Arena ausverkauft und wieder brannte sie - stimmungstechnisch. Aber auch die Spieler hatten Bock, und zwar zunächst die Gäste. Die Flensburger gingen nämlich direkt mit 0:3 (5.) in Front. So war der SCM von Beginn an unter Druck. Aber jeder weiß: damit können sie um. 

Dennoch brauchte das Wiegert-Team etwas, um sich ins Spiel zu beißen. Über einen 4:0-Lauf (2x Oscar Bergendahl & 2x Michael Damgaard) gelangen schließlich der Ausgleich und die erste SCM-Führung (8:7, 15.). Fortan war der Deutsche Meister spielbestimmend unterwegs, mit einem Mika Damgaard in Baller-Laune. Die dänische Fackel feuerte und traf aus allen Lagen und setzte seine Mitspieler teils sehenswert in Szene. Besonders erfreulich: Magnus Saugstrup erzielte in 28. Spielminute mit dem 16:14 seinen ersten Bundesliga-Treffer seit seiner Knie-Verletzung aus dem Februar. Willkommen zurück, Saugi!

In die Pause gingen die Teams mit einem verdienten 16:15 für Magdeburg. Aus den Kabinen erwischte der SCM den deutlich besseren Start und zog durch Mika Damgaard, Piotr Chrapkowski und Magnus Saugstrup auf 19:15 (34.) davon. Die SG jedoch war noch längst nicht abgeschrieben. Keine vier Minuten später stand es wieder Remis (19:19, 38.).

In den letzten 20 Minuten legte die Magdeburger Abwehr nochmal einen drauf. Der Mittelblock - weitestgehend bestehend aus Piotr Chrapkowski, Oscar Bergendahl, Christian O'Sullivan und Vladan Lipovina - zog den Flensburgern gehörig den Zahn. Dafür zollte auch die Halle ihrer Defensive ordentlich Respekt. Aufgrund dieser Leistung gelang es dem SCM, sich wieder auf 27:23 (52.) abzusetzen.

Woran womöglich der ein oder anderen zu zweifeln vermochte, gelingt diesem Wahnsinns-Team tatsächlich. Der SCM schlägt nach den Löwen und Plock nun auch die SG Flensburg-Handewitt mit 30:28 (16:15). Was für eine Woche. Was für ein Publikum. Was für ein Team. 

| Highlights | Pressekonferenz | Interview |

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Stimmen zum Spiel

Mark Bult: "Ich fand, dass wir eine gute erste Halbzeit gespielt haben und gehen mit -1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit kam Magdeburg dann besser und Mike Jensen hält mehr Bälle. Das hat es uns schwer gemacht."

Bennet Wiegert: "Das war sicherlich nicht die absolute Glanzleistung, sondern eher viel Kampf. Aber mir ist egal, wie wir derzeit unsere Punkte holen. Hauptsache, wir holen sie. Und mit welcher Einstellung, Mentalität und Charakter unsere Mannschaft das macht, davor habe ich großen Respekt und bin stolz, dieses Team trainieren zu dürfen. Und wie uns das Publikum trägt, dafür bin ich unheimlich dankbar."

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SC Magdeburg - SG Flensburg-Handewitt 30:28 (16:15)

SC Magdeburg: Jensen (1 Tor, 13 Paraden), Portner (Tor) – Meister, Chrapkowski (1), Lipovina, Musche, Pettersson, Hornke (5), Weber, Mertens (2), Saugstrup (3), O'Sullivan (1), Bezjak, Smits (3), Damgaard (11), Bergendahl (3)

Trainer: Bennet Wiegert

SG Flensburg-Handwitt: Buric (4 Paraden), K. Möller (8 Paraden) (Tor) - Golla (2), Hald Jensen (2), Einarsson, Mensah Larsen (1), Johannessen (2), Hansen (7), Pedersen, Jakobsen (4), Semper, Mensing (7), L. Möller, Lindskog, Röd (3)

Trainer: Mark Bult