SCM verliert gegen SG Flensburg-Handewitt 23:29

SCM-News

Foto: Franzi Gora

Mit einer 23:29 (12:14)-Niederlage  ist unser SCM heute Nachmittag beim amtierenden Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt nach der EM-Pause in den zweiten Teil der Saison in der LIQUI Moly Handball-Bundesliga gestartet. Bester SCM-Torschütze war Mika Damgaard mit  7 Treffern. Für die Flensburger erzielte Jim Gottfridsson 9 Tore. Es war ein Wettschießen der beiden Nationalspieler aus Dänemark und Schweden nach der EM. 

In der stimmungsvollen und seit Wochen mit 6.300 Zuschauern restlos ausverkauften FLENS-ARENA ging es mit einem super Start für unsere Grün-Roten, die neben Marko Bezjak auch kurzfristig auf Albin Lagergren verzichten mussten, los. Mika Damgaard traf mit seinem Dreierpack zum 3:1 (6.). Dann drehte Flensburg mit Paraden von Benjamin Buric (7 bis zur Pause) und aggressiverer Abwehr die Partie zum 4:3 (8.). Die SG blieb vorn, der SCM aber dran. In der Verteidigung agierten sie kompakt, im Angriff fehlten die einfachen Tore im Tempospiel. Auch 10 Fehlwürfe und 4 technische Fehler taten unseren Grün-Roten weh. Im Tor kam Jannick Green (8 Paraden) immer mehr auf Augenhöhe mit Gegenüber Buric. Gisli Kristjansson sorgte bei seinem SCM-Debüt mit schnellen Beinen für viel Bewegung und frische Impulse. Aber auch das konnte den gefühlten Flow der Flensburger vom 11:10 auf 14:10 (28.) nicht stoppen. Doch mit Moral und Toren von Mika Damgaard (sein 5.) und Matze Musche ging es mit 12:14 aus SCM-Sicht in die Kabinen. Das Spiel war offen. 

Nach der Halbzeitpause war es wieder atemlos. Mika Damgaard netzte zum 13:14 ein und der SCM war wieder dran. 

Bitter: in Unterzahl scheitert Tim Hornke zum zweiten Mal per Siebenmeter an Benjamin Buric und die SG führte mit 16:13 und 18:14. Danach traf Gisli Kristjansson erstmals für den SCM. Doch Flensburg machte weiter Druck und lag 21:15 (38.) vorn. Der SCM fightete sich zurück mit 3:0-Lauf von Daniel Pettersson, Christoph Steinert und Filip Kuzmanovski. Toll: das Kempa-Tor von Matze Musche zum 19:22. Es ging auf und ab in der FLENS-ARENA. Nach dem 19:23 forderte Trainer Bennet Wiegert bei der Auszeit: "Wir müssen geduldig bleiben." Als der SCM auf Schlagdistanz ran kommen konnte, passierten Fehler. Ganz bitter: Gisli Kristjansson musste nach einem Jurecki-Foul wieder mit einer Schulterverletzung in die Kabine. Er musste sogar ins Krankenhaus. Am Ende verlor der SCM mit 23:29.

Die SCM-Torschützen: Damgaard 7, Musche 4, Schmidt 2, Steinert 4, O'Sullivan 1, Hornke 1, Kristjansson 2, Pettersson 1, Kuzmanovski 1