EHL: SCM MIT 36:21 IM HEIMSPIEL GEGEN ALINGSAS HK

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Foto: Eroll Popova

Der SCM steht in der Gruppenphase der European Handball League (EHL) auf Platz 1. Heute gewannen die Grün-Roten in der GETEC Arena mit 36:21 (18:15) gegen Alingsas HK. Die erfolgreichsten Schützen waren Christoph Steinert mit 9 Treffern für den SCM und Samuel Lindberg mit 5 Toren für den aktuell Tabellenvierten in der schwedischen Meisterschaft. Die glorreiche Europacup-Statistik wurde mit dem 174.Sieg im 255.Spiel ausgebaut. Zum Abschluss der EHL-Gruppenphase gastieren die Magdeburger Jungs am 2.März (18.45 Uhr, live bei DAZN) bei CSKA Moskau.

Der SCM ist mittendrin im Hammerprogramm: fünf Spiele in elf Tagen. Nach dem 24:24 in Kiel am Sonntag, heute Alingsas und am Donnerstag gehts (19 Uhr, live Sky) im Bundesliga-Heimspiel gegen Essen. Da wird die Rotationsmaschine angeworfen, im breiten Kader möglichst optimal die Belastung auf alle Spieler verteilt. Heute standen als Angriffs-Startsieben Tobias Thulin, Lukas Mertens, Gisli Kristjansson, Marko Bezjak, Moritz Preuss, Christoph Steinert und Tim Hornke auf der Platte. In die Verteidigung kam der bewährte Innenblock Zeljko Musa, Piotr Chrapkowski rein. Alingsas HK war stark ersatzgeschwächt in Magdeburg angereist, wegen Verletzungen und Erkrankungen standen nur zwei Torhüter und zehn Feldspieler im Aufgebot.

Vom Anwurf weg wollten die Grün-Roten wie immer im Vollgas-Modus laufen: mit hohem Tempo zu schnellen Toren. Trotz dem Doppelpack von Steinert zum 2:0 (4.) mit schönem Kempator war die Chancenverwertung aber noch nicht auf Betriebstemperatur. Magnusson kam kalt von der Bank und vergab den ersten Siebenmeter. Alingsas konnte auf 5:5 (12.) ausgleichen. Mertens traf im Tempogegenstoß zum 7:5, die Schweden nahmen sofort eine Auszeit und konterten mit einem 3:0-Lauf zur 7:8-Führung (15.). Das muntere Torewerfen ging auf beiden Seiten weiter. Steinert konnte für den SCM zum 11:11 und 12:12 ausgleichen. Beim Stand von 13:14 kam Green (1 Parade) für Thulin (1 Parade) ins Tor. Nach zwei verworfenen Siebenmetern blieb Magnusson cool und versenkte den dritten vom Punkt zum 18:15. Trotz weiterer Chancen ging es mit dem Ergebnis zur Pause in die Kabine. In den ersten 30 Spielminuten standen beim SCM 18 Tore bei 29 Würfen und 4 technische Fehler in der Statistik.

In der 2.Halbzeit rotierte der SCM weiter in Abwehr und Angriff. Justus Kluge durfte auf Linksaußen ran. Steinert kam mit Steal und Tor zum 20:16. Es folgte ein schöner Pass von "Chrapek" auf Kluge und der Youngster netzte sicher zum 21:16 ein und wenig später nach Green-Parade zum 22:16 (36.). Alingsas nahm wieder eine Auszeit, die Kräfte schwanden beim kleinen Kader. Hornke versenkte einen Siebenmeter sicher zum 23:16 und Musa traf vom Kreis zum 24:16. Das Spiel war entschieden. Beim Stand von 25:18 (41.) bekam auch Mika Damgaard Einsatzzeit im Angriff. Das 29:19 (49.) war ein schöner Freiwurf-Kracher von Steinert. Der Vorsprung war zweistellig. Auch Thulin wechselte zurück ins SCM-Tor, um sich mit Paraden Selbstvertrauen zu holen. Das 36:21 war ein verwandelter Siebenmeter-Doppelpack von Hornke zum Endergebnis.

Als Gruppenerster wird der SCM im EHL-Achtelfinale am 23. März zuerst auswärts spielen und am 30.März das entscheidende Rückspiel in der heimischen GETEC Arena austragen.