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Beim ungeschlagenen Tabellenführer der Gruppe A der EHF Champions League spielt der SC Magdeburg 35:35 (16:16). Im Hexenkessel von Veszprem bestimmt der SCM über weite Strecken das Spiel, sichert sich am Ende einen Punkt.

Jeder, der sich heute nicht um einen Liveticker kümmern musste, kann froh sein. Fans des SC Magdeburg sind zwar ein hohes Tempo gewöhnt, was dieses Spiel jedoch an Geschwindkeit bot, dürfte jedem Ticker-Schreiber die Gicht in die Finger getrieben haben. Mit 0:2 ging der SCM in Führung und machte schnell klar, was der Weltpokalsieger hier abreißen wollte. Erst in der 11. Minute gelang den Gastgebern vor lautstarker heimischer Kulisse der Ausgleich zum 5:5.

Und so wendete sich das Blatt fix. Nach 15 Minuten führten die Ungarn plötzlich mit 8:5. Bitte entschuldigt die Floskel: aber es ging so krass schnell hin und her, dass sich selbst Zuschauer vor Ort regelmäßig die Augen rieben. Drei Minuten später traf Gisli Kristjansson zum Ausgleich (10:10). Auch nach 30 Minuten stand es weiter Remis.

Absolut auf Augenhöhe und mit unheimlichem Speed war es wohl eines der besten Spiele der bisherigen Saison. Das bestätigte auch Jogi Bitter am DAZN-Mikro. Führung, Remis, Rückstand: es war ein munterer Wechsel, bei dem sich nie jemand wirklich sicher sein konnte, wie dieses Spitzenspiel enden würde. Nach 44 Minuten lag der Deutsche Meister erstmals mit drei Treffern hinten (28:25). Aber kein Grund zur Sorge, denn dieser Weltpokalsieger ist unerschütterlich. Lukas Mertens traf in der 52. Minute zum erneuten Ausgleich (30:30). Und eben jener Linksaußen war letztendlich auch, der zum 35:35 Endstand in der letzten Minute traf. Ein unglaubliches Spiel endet mit einer gerechten Punkteteilung und macht noch deutlich Hunger auf viel mehr. Was für ein Spiel.

Schaut euch die Highlights auf YouTube an.

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Telekom Veszprém HC - SC Magdeburg 35:35 (16:16)

Telekom Veszprém HC: Corrales Rodal (5 Paraden), Cupara (4) (Tor) - Fathy Omar (6), Nenadic (3), Nilsson (5), Elisson (1), Ligetvari, Marguc, Lauge (8), Strlek (3), Lukacs, Elderaa (4), Ilic, Pechmalbec (4), Vailupau, Sipos (1)

Trainer: Momir Ilic

SC Magdeburg: Jensen, Portner (17 Paraden) (Tor) – Meister (1), Chrapkowski, Ruddat, Kristjansson (7), Pettersson (2), Magnusson (8), Hornke (2), Weber (3), Mertens (7), Saugstrup (3), O'Sullivan (1), Bezjak (1), Smits, Damgaard

Trainer: Bennet Wiegert

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