EHF Champions League: Königsklassen-Auftakt in Ungarn

SCM-News

Foto: Eroll Popova

Der SC Magdeburg steht vor einer spannenden Aufgabe in der Machineseeker EHF Champions League: Am morgigen Donnerstag (18.45 Uhr live bei Dyn & DAZN) geht es im ersten Auswärtsspiel der Gruppe B gegen OTP Bank - PICK Szeged in Ungarn.

Szeged, das in den vergangenen Spielzeiten stets hinter dem ungarischen Rivalen Veszprém zurückstand, hat zur neuen Saison runderneuerten Kader. Angeführt vom schwedischen Trainerduo Michael Apelgren und Jonas Källman will Szeged den nächsten Schritt in seinem langfristigen Entwicklungsplan gehen.

Die Mannschaft, die in der vergangenen Saison sowohl in der Liga als auch im ungarischen Pokal jeweils das Nachsehen gegen Veszprém hatte, geht mit insgesamt sechs Neuverpflichtungen in die Saison. Mit den Sommertransfers, darunter der Norweger Magnus Rød (Kolstad), Tobias Thullin (GOG) und Janus Smarason, der vom SCM nach Szeged gewechselt ist, greift PICK Szeged neu an. Außerdem schloßen sich Jeremy Toto (HBC Nantes), Lazar Kukic (Dinamo Bucuresti) und William Bogojevic (Silkeborg) den Ungarn an. Das große Ziel bleibt der erste Viertelfinaleinzug seit 2019.

Szeged hat in seiner Vereinsgeschichte fünfmal das Viertelfinale der EHF Champions League erreicht und konnte 2014 den EHF-Pokal gewinnen – die bislang letzte internationale Trophäe. Das morgige Spiel in Szeged markiert den Beginn der 23. Teilnahme des ungarischen Teams an der Königsklasse und gleichzeitig die elfte in Folge.

Für Szeged und den SC Magdeburg ist es die erste Partie der Gruppenphase in der starken Gruppe B, der auch Aalborg, Barcelona, Kielce, Nantes, Kolstad und Zagreb beiwohnen. Ein besonderes Augenmerk dürften die SCM-Fans beim Kampf um die ersten Punkte auf die ehemaligen Magdeburger Janus Smarason (2023-2024), Tobias Thulin (2018-2021) und Gleb Kalarasch (2017-2018) legen.

Das Spiel in der 2021 eröffneten Pick Arena (8143 Plätze) wird live ab 18.45 Uhr auf Dyn und DAZN übertragen.

Und zum Schluss noch etwas Angeberwissen für den morgigen Abend: Das Szegediner Gulasch ist nicht nach der Stadt benannt. Da die ursprüngliche ungarische Bezeichnung "Székely gulyás" nicht auf die Stadt Szeged, sondern auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–1895) zurückgeht. So.

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