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Der SC Magdeburg zieht nach Siebenmeterwerfen (27:25) ins TruckScout24 EHF FINAL4 in Köln (8./9. Juni 2024) ein! Dieses Spiel hatte einfach alles - und vor allem einen verdienten Sieger!

Viertelfinale der Königsklasse? Das hatte den Charakter eines Endspiels um die Machineseeker EHF Champions League! Bereits lange vor dem Anpfiff war die Anspannung in der gesamten Stadt zu spüren und die Fanlager brachten diese fantastisch elektrisierende Stimmung mit in die ausverkaufte GETEC Arena. Rund 600 polnische Fans waren aus Kielce angereist, um ihr Team zu unterstützen. Ihnen gegenüber: 6000 grün-rote Magdeburger, die den SCM ins Final4 schreien wollten.

Auf dem Feld war es eine regelrechte Schlacht, in der keiner dem anderen auch nur einen Millimeter des Feldes schenkte. In den ersten 30 Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild wie im Hinspiel vor einer Woche. Zwei knallharte Defensiven trafen aufeinander und die Gäste führten nach sechs Minuten mit 2:5. Die Fans forderten eine Reaktion ihrer grün-roten Helden und peitschten sie weiter nach vorn. 

Und so brauchte es etwa 20 Spielminuten, bis Felix Claar der ersehnte Ausgleich zum 9:9 gelang. Keeper Sergey Hernandez Ferrer setzte noch einen drauf und erzielte mit dem 10:9 (21.) die erste Magdeburger Führung. Aber die starken Polen drehten nochmal auf und das Spiel, denn zur Pause stand es 11:13.

Aufgedreht wurde im zweiten Durchgang auch nochmal ordentlich der Lautstärkeregler. Davon gepusht kam das Wiegert-Team zurück in die Partie und führte nach vier Toren von Omar Ingi Magnusson nun wieder mit 15:14 (36.). Die Führung wechselte nun munter im Minutentakt, bis der Champions-League-Sieger erstmals auf zwei Tore davonziehen konnte. Janus Smarason kam ins Spiel und traf direkt zum 21:19 (52.).

Für die Crunchtime holten beide Teams dann nochmal die ganz große Packung Popcorn raus. Das lässt sich auch deutlich besser knabbern als Fingernägel. Spannung und Stimmung kochten über und weniger als drei Minuten vor dem Ende ging der SC Magdeburg durch einen Strafwurf von Tim Hornke mit 23:21 in Front. Mit dem Schlusspfiff stand es 23:22 für den SCM und Kielce hatte per direktem Freiwurf die Chance aufs finale Tor, doch die grün-rote Wand blockte den Wurf von Daniel Dujshebaev. Es ging ins Siebenmeterwerfen.

Und das zieht der SCM! Mit 27:25 gewinnt der SC Magdeburg nach Siebenmeterwerfen! Wolff pariert gegen Hornke. Hernandez Ferrer pariert gegen Karacic. Magnusson trifft. Nahi trifft.. Saugstrup trifft. Moryto trifft. Wolff pariert gegen O'Sullivan. Dani Dujshebaev trifft. Weber trifft. Hernandez Ferrer pariert gegen Alex Dujshebaev und Nahi. Und Omar Ingi Magnusson wirft den SC Magdeburg nach Köln (8./9. Juni 2024).

| Highlights | Pressekonferenz |

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SC Magdeburg - Barlinek Industria Kielce 27:25 n.S. (11:13 / 23:22) 

SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (15 Paraden / 1 Tor), Aggefors (Tor) – Musche, Claar (5), Kristjansson, Pettersson, Smarason (2), Magnusson (6), Hornke (4), Weber, Lagergren, Mertens (2), Saugstrup (2), O'Sullivan, Damgaard, Bergendahl (1)

Trainer: Bennet Wiegert

Barlinek Industria Kielce: Mestric (2 Paraden), Wolff (8 Paraden) (Tor) - Wiaderny, Kounkoud, A. Dujshebaev (4), Tournat (3), Karacic (3), Moryto (1), D. Dujshebaev (3), Thrastarson (3), Surgiel, Paczkowski, Karalek (3), Nahi (2)

Trainer: Talant Dujshebaev
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