EHF Champions League: SCM verliert knapp in Plock

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Foto: Stankowski

Der SC Magdeburg unterliegt in der EHF Champions League bei Orlen Wisla Plock. Am elften Spieltag der Gruppe A heißt es am Ende 25:24 (14:10) für den polnischen Vizemeister.

Heute war nicht der Tag des SCM. In Plock lief der Deutsche Meister von Beginn an einem Rückstand hinterher. Und ein Mann machte es den Magdeburgern heute besonders schwer: Marcel Jastrzebski. Der 19-jährige Torhüter sicherte Wisla mit 19 Paraden den Sieg in der EHF Champions League. Bis zum 10:10 in der 26. Spielminute war es eine ausgeglichene Partie. Dann zogen die polnischen Hausherren vor der Halbzeit noch auf 14:10 davon. Das große Manko war bis dahin die Chancenverwertung des SCM, denn die Abwehr stand gut.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es zunächst so. Aber die Magdeburger kamen nochmal und kämpften sich Tor um Tor heran. Vor allem dank den in dieser Phase besonders starken Mike Jensen im SCM-Tor und Gisli Kristjansson im Angriff. In der 57. Minute fiel dann endlich der Ausgleich - durch Kristjansson (24:24).

Wenige Sekunden später war sogar die Chance zur ersten Führung da, doch erneut machte Plock-Keeper Jastrzebski den Grün-Roten einen Strich durch die Rechnung. Drei Sekunden vor dem Ende hatte Magdeburg noch die Möglichkeit auf Remis zu stellen. Beim Stand von 25:24 hatte der SCM Abwurf und versuchte einen Kempa-Pass über das gesamte Feld, doch der Ball verfehlte sein Ziel. Plock gewinnt eine durchwachsene Partie und sichert sich zwei Punkte in der Gruppe A.

Für den SC Magdeburg geht es bereits am Sonntag weiter in der LIQUI MOLY HBL beim TBV Lemgo Lippe. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Donnerstag (20.45 Uhr) in der EHF Champions League gegen Telekom Veszprem statt. Tickets für dieses Top-Spiel gibt es hier.

| Highlights | Pressekonferenz |

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Orlen Wisla Plock - SC Magdeburg 25:24 (14:10)

Orlen Wisla Plock: Biosca Garcia, Jasstrzebski (19 Paraden) (Tor) - Daszek, Lucin (6), Piroch (3), Yasuhira, Sroczyk (1), Serdio Guntin (4), Susnja (1), Fazekas (1), Krajewski (2), Perez Arce (3), Terzic, Dawydzik, Mihic (2), Zhitnikov (2)

Trainer: Xavier Sabate

SC Magdeburg: Jensen (8 Paraden), Portner (4 Paraden) (Tor) – Meister, Chrapkowski, Ruddat, Lipovina, Musche (3), Löwen, Kristjansson (7), Pettersson (1), Hornke (3), Weber, O'Sullivan (2), Bezjak (1), Smits (4), Damgaard (3)

Trainer: Bennet Wiegert