Derbysieger! Der SCM schlägt Leipzig

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Foto: Franzi Gora / neb Handball

DERBYSIEGER! DERBYSIEGER! HEY! HEY! Mit 30:28 (16:11) schlägt der SC Magdeburg den SC DHfK Leipzig in der GETEC Arena. In der Tabelle der LIQUI MOLY HBL hat der SCM nun 10:0 Punkte.

Dieses Derby hatte tatsächlich alles. Grandiose Stimmung auf und neben dem Feld in der Magdeburger GETEC Arena. 4.554 Zuschauer sahen eine spannende Anfangsphase, wie es sich für ein Ost-Derby gehört. Und viel besser hätte der SCM kaum in die Partie starten können. Denn die ersten drei Tore gingen alle auf das grün-rote Konto. Christian O'Sullivan und zweimal Lukas Mertens brachten den SCM bereits nach fünf Minuten 3:0 in Führung.

Neben den beiden Torschützen begannen Omar Magnusson, Tim Hornke, Magnus Gullerud und Piotr Chrapkowski in der Abwehr bzw. der ehemalige Leipziger Philipp Weber im Angriff. Im Tor stand zu Beginn Jannick Green. Für die Gäste aus Leipzig mussten erst zwei Strafwürfe her, um die ersten Treffer für die Sachsen zu erzielen. Lucas Krzikalla verwandelte sicher zum 3:1 (6. Spielminute) und 4.:2 (.8).

Sein erstes Tor gegen seine ehemaligen Kollegen erzielte Weber in Minute elf. Und wie! Mit einer Rakete aus gut elf Metern zum 7:4. Zwei Minuten später war es erneut Weber, der die Gäste mit dem 8:5 zur ersten Auszeit zwang.

Saeverass für Birlehm - Torwart-Wechsel bei den Leipzigern - Super-Konter bei den Magdeburgern. Green hält einen Wurf von Marko Mamic und spielt zu O'Sullivan, der kurz andribbelt und dann einen scharfen Pass von 9er zum 9er auf Gullerud spielt: 9:5 (14.) Green kam in Halbzeit eins bereits auf sechs Paraden. So gelang den Magdeburgern auch die erste Sechs-Tore-Führung. Magnusson bediente den Spielmacher Marko Bezjak zum 12:6. (20.)

Leipzig-Coach André Haber stellte seine Abwehr auf eine offensive 5-1-Deckung um. Das kam dem 1-gegen-1-starken Bezjak entgegen. In kurzer Zeit erzielte er drei Treffer, indem er sich durch die Abwehr dribbelte oder sie hinterlief. Mit dem Pausenpfiff erzielte Magnus Saugstrup das 16:11. Diesmal dank eines schönen Passes von Bezjak.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem wahren Kampf. Die Leipziger kamen etwas besser aus der Kabine und erzielten zwei schnelle Treffer durch Marko Mamic und Lukas Binder. (17:13/34.) Die Stimmung auf den Rängen wurde hitziger. Vor allem die vielen Strafwürfe durch Lucas Krzikalla (insgesamt 7/7) brachten die Gäste in dieser Phase zurück ins Spiel. 22:20 hieß es plötzlich in Minute 43. Irgendwie war der Wurm drin. Zehn Minuten vor Schluss fiel der Ausgleich durch Lucas Witzke und eine Minute später die erste Leipziger Führung durch Lukas Binder. Tim Hornke konnte diese jedoch postwendend durch einen Siebenmeter ausgleichen. (25:25/52.)

Es wurde immer enger. Es wurde immer spannender. Auf einmal führten die Gäste mit zwei Toren. Wieder war es Binder. Doch der SCM konnte erneut ausgleichen. Gisli Kristjansson war es. Die Halle stand Kopf. Noch mehr, als Chrapkowski den Hausherren die Führung zurückbrachte. (29:28/58.) Es folgten zwei überragende Paraden von Jannick Green und das entscheidende 30:28 durch Magnus Saugstrup. 

Starker Beginn. Kurze Phase der Unkonzentriertheit. Und ein überragender Kampf in den Schlussminuten. Alles egal. Der SCM schlägt den SC DHfK Leipzig mit 30:28. Puh. Erstmal durchatmen.

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SC Magdeburg – SC DHfK Leipzig 30:28 (16:11)

SC Magdeburg: Jensen (20%), Green (23,08%), Chrapkowski (1), Pettersson, Kristjansson (1), Magnusson (6), Hornke (1), Weber (5), Gullerud (2), Mertens (5), Saugstrup (4), O’Sullivan (1), Bezjak (3), Smits, Damgaard, Preuss (1)

Trainer: Bennet Wiegert
Co-Trainer: Yves Grafenhorst

SC DHfK Leipzig: Birlehm (28,57%), Saeveraas (28,57%), Wiesmach (5), Ernst (1), Witzke (4), Krzikalla (8), Meyer-Siebert, Binder (4), Mamic (1), Jotic, Ivic (1), Remke (2), Sunnefeldt (1), Gebala (1), Milosevic, Esche

Trainer: André Haber
Co-Trainer: Milos Putera

Diese und weitere Statistiken zum Spiel findet ihr im Liveticker in unserer SCM-App.

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