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Der SC Magdeburg gewinnt sein Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar. Im Top-Spiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga steht es am Ende 26:29 (15:12).

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel des SC Magdeburg bei der HSG Wetzlar. Aber was der SCM da in der Crunchtime auf die Platte brachte, war der blanke Wahnsinn. Im positiven Sinne. In den ersten 39 Spielminuten waren die Magdeburger genau ein einziges Mal in Führung, und zwar beim 0:1 in der ersten Minute durch Omar Ingi Magnusson. Anschließend führte die HSG Wetzlar durchgehend. Überwiegend, weil die Gäste mit der eigenen Chancenverwertung haderten und die Hausherren trafen. Die höchste HSG-Führung betrug zwischenzeitlich gar vier Tore (6:2, 12.). Mit einem 15:12-Rückstand ging es schließlich in die Kabine.

In den zweiten 30 Minuten kämpfte sich der SCM Tor um Tor heran. Magnusson zum 18:16 (36.) und zum 18:17 (39.) und dann war es Lukas Mertens, der zum verdienten 18:18 (41.) ausgleichen konnte. Plötzlich lag das Momentum auf Seiten der Grün-Roten. Die Abwehr agierte besser und Keeper Mike Jensen nahm den Mittelhessen einige wichtige Bälle ab. Acht Minuten lang stand es Remis in der Buderus Arena Wetzlar, ehe Tim Hornke die zweite SCM-Führung holte und zum 22:23 traf (49.).

Es war ein Wahnsinns-Kampf auf der Platte, in dem der SC Magdeburg in der Crunchtime den etwas kühleren Kopf behielt. Kapitän Christian O'Sullivan (22:24, 50.) und Marko Bezjak (23:26, 55.) nutzten die Chancen und bauten die Führung aus. Am Ende gewinnt der SC Magdeburg das wichtige Auswärtsspiel bei stark kämpfenden Wetzlarern mit 29:26 (12:15). Grandios, Männer!

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HSG Wetzlar - SC Magdeburg 26:29 (15:12)

HSG Wetzlar: T. Klimpke, Komok, Srsen, Nyfall (5), Boszkowski, O. Klimpke, Mirkulosvki (2), Danner, Holst (2), Fredriksen (4), Forsell Schefvert (3), Mellegard (1), Novak (6), Cavor (3)

Trainer: Benjamin Matschke

SC Magdeburg: Jensen, Green, Chrapkowski, Musche, Kristjansson (6), Pettersson, Magnusson (6), Hornke (4), Weber, Gullerud (1), Mertens (3), Saugstrup (3), O’Sullivan (1), Bezjak (1), Smits (4), Damgaard

Trainer: Bennet Wiegert

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