FINALE!

SCM-News

Foto: kolektiff

TruckScout24 EHF FINAL4: BOOOOOOOOOOOOOOOM! JAAAAAAAAAAAA!!!! FINALEEEEEEE!!!!! Im ersten Halbfinale der Champions League setzt sich der SC Magdeburg erneut gegen den FC Barcelona. Nach Siebenmeterwerfen gewinnt der SCM mit 40:39. Am Sonntag spielt der SCM dann gegen den Sieger der Partie Paris gegen Kielce.

Final4-Turniere haben eine ganz besondere Atmosphäre und das FINAL4 der Königsklasse setzt dem Ganzen nicht nur förmlich noch die Krone auf. Das zeigte allein schon der große Media Day am Freitag. Ein großes Medien-Aufkommen für eine große Sache. In der Kölner LANXESS arena empfing der SC Magdeburg den spanischen Meister vom FC Barcelona. Zu diesem Duell kam es in dieser Saison nicht zum ersten Mal. Bereits beim IHF Super Globe im Oktober 2022 standen sich beide Teams im Endspiel gegenüber. Der SCM setzte sich in der Verlängerung mit 41:39 durch.

Statt auf saudi-arabischem spielte sich das heutige Spektakel auf deutschem Boden in Köln ab. Nach toller Eröffnungszeremonie und famosem Einlauf der Mannschaften gab es brillanten Handball auf der Platte. Und die Geschwindigkeit dieses Spiels war auf einem anderen Level. Beide Teams überzeugten mit einem unbändigen Willen im Angriffsspiel. Nach zehn Minuten stand es 5:5. Über das 6:6 (11.) durch Michael Damgaard und einen Konter durch Piotr Chrapkowski gelang die erste Magdeburger Führung zum 7:6 (11.).

Aber der spanische Serien-Meister machte Ernst, drehte das Spiel und führte plötzlich mit 11:13 (19. Timothey N'Guessan). Bis zum Halbzeitpfiff rettetet sich der Rekordsieger der Champions League mit 16:18 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Barcas Domen Makuc zunächst auf 16:19 (32.) - aber gemach, gemach. Denn die Magdeburger Mentalität schwappte von den Rängen zurück aufs Parkett. Eingeleitet vom ewigen Marko Bezjak (17:19, 34.) startet der SCM die Aufholjagd. Kay Smits (19:21, 37.), Lukas Mertens (20:21, 37.) und Nikola Portner (21:21, 38.) stellten auf Remis.

Und noch viel mehr: Gisli Kristjansson und zweimal Philipp Weber und schon war der SC Magdeburg mit 24:22 (43.) in Front. Aber Barca kam nochmal und glich zum 25:25 (45.) erneut aus. In der 55. Spielminute dann der große Schock: Gisli Kristjansson ging nach einem Zweikampf zu Boden und musste mehrere Minuten behandelt werden. Gestützt wurde er vom Feld geführt. Werd' schnell wieder fit, Gisli!

Beim Stand von 30:30 ging es in die letzte Spielminute. Barca traf durch Aleix Gomez zum 30:31 und dem SCM blieben noch knapp 30 Sekunden für den Ausgleich. Kay Smits netzte vier Sekunden vor Schluss zum Ausgleich ein, aber der noch größere Held ist Mika Damgaard, der nach Wiederanpfiff den spanischen Wurf aufs leere Tor bei sechs Metern blockte. DANKE, MIKA!

Verlängerung und der Nervenkitzel ging in die nächste Runde!

Den Anfang machte Mika und traf zum 32:31. Erneuter Ausgleich, aber was dann kam, kann wohl nur der Handballgott selbst erklären. Altmeister Bezo spielte im Magdeburger Rückraum und traf gleich zweimal unnachahmlich ins spanische Herz. Er Mann wirbelte und tanzte, als wäre 15 Jahre jünger. Bezjak, du Teufelskerl! Mit 35:33 der nächste Seitenwechsel und die letzte Verlängerung. Diese endete mit 38:38 und das nächste Siebenmeterwerfen in Köln stand an...

UND VERDAMMT NOCHMAL! DER SCM ROCKT DAS DING UND ZIEHT MIT 40:39 INS FINALE EIN!!!!!!!!!

Gracias.

| Highlights | Siebenmeterwerfen | Pressekonferenz |

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SC Magdeburg - FC Barcelona 16:18 / 31:31 / 38:38 n.V. / 40:39 n.S.

SC Magdeburg: Jensen (3 Paraden), Portner (8 Paraden) (Tor) – Meister, Chrapkowski (1), Musche, Kristjansson (5), Pettersson, Hornke (1), Weber (2), Mertens (2), Saugstrup (3), O'Sullivan (1) Bezjak (4), Smits (12), Damgaard (8), Bergendahl

Trainer: Bennet Wiegert

FC Barcelona: Perez de Vargas (2 Paraden), Nielsen (11 Paraden) (Tor) - Carlsbogard, Mem (4), Wanne (3), Janc (2), N'Guessan (9), Gomez Abello (8), Petrus, Soler Biecas, Cindric (3), Makuc (3), Langaro Inoue, Richardson, Fabregas (6), Frade (1)

Trainer: Antonio Carlos Ortega Perez