Bennet Wiegert im Interview vor dem REWE Final4 in Hamburg

SCM-News

Es war sein erster Titel als Trainer des SC Magdeburg. Bennet Wiegert übernahm im Dezember 2015 das Traineramt der Bundesligamannschaft und führte das Team gut sechs Monate später zum DHB-Pokalsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt. Es war der Anfang einer neuen Ära in der Geschichte des SCM, denn in der Folge etablierte sich der Verein in der nationalen und europäischen Spitze, wurde EHF European-League-Sieger und krönte sich zum Klub-Weltmeister. Wir blicken mit ihm sechs Jahre zurück auf den 1. Mai 2016 und voraus auf den 23./24. April 2022.

Kannst du dich an ein emotionaleres Spiel als Trainer erinnern, als das vergangene gegen Sporting Lissabon?
Für die Zuschauer und Fans ist es natürlich das perfekte Drehbuch. Ein spannendes Unentschieden im Hinspiel, dann liegst du im Rückspiel zurück und gewinnst kurz vor Schluss. Ich selbst empfand das Spiel aber nicht sonderlich dramatisch.

Wie wichtig ist es für die Köpfe der Spieler, so ein enges Ding zu gewinnen?
Die Spieler wissen, was sie in der Crunchtime bewegen können. Das kann dir in entscheidenden Situationen einen Schub geben.

Emotionen gibt es nun auch endlich wieder von vollen Rängen in der GETEC Arena. Welchen Einfluss hat das Magdeburger Publikum und was macht es so besonders?
Dass das Magdeburger Publikum einen großen Einfluss auf das Spiel nehmen kann, weiß wohl jeder in der Liga. Vielleicht müssen wir uns nach zwei Jahren Corona-Pandemie erstmal wieder an diesen gigantischen Heimvorteil gewöhnen. Jetzt gilt es, wieder diese Synergie zwischen Fans und Team zu erreichen, wie sie vor der Pandemie war.

Wie würdest du die Stimmung bei einem Final4 beschreiben? Ist es etwas Besonderes, dass gleich vier Fan-Lager in einer Halle sind?
Ich weiß, was uns dort erwartet und es ist schon etwas Besonderes, wenn vier Fan-Lager unter einem Dach sind. Ich weiß aber auch, dass unsere Fans einen großen Teil davon einnehmen, und das freut uns sehr.

Der DHB-Pokal 2016 war dein erster Titel als Trainer des SC Magdeburg. Was fällt dir als Erstes zu jenem Wochenende ein, wenn du zurückdenkst?
Das war unglaublich. Wir waren an diesem Wochenende nicht der Favorit, aber absolut bereit. Nach der Final-Niederlage gegen Flensburg im Jahr davor, waren wir einfach dran und holten uns den Sieg gegen die SG. Ich habe mittlerweile alle Szenarien im Pokal miterlebt: Aus im Halbfinale, Final-Niederlage, Pokalsieg - an so einem Wochenende kann einfach alles passieren.

Das komplette Interview findet ihr in unserer Sonderausgabe des HandballKuriers.

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