1955-2025: Über die Landesgrenzen hinaus

SCM-News

Archivbild: SC Magdeburg

Die Handballer des SC Magdeburg prägten die 1980er Jahre mit einer einzigartigen Dominanz, die national und international ihresgleichen suchte. Unter der Leitung des legendären Trainers Klaus Miesner entwickelte sich der Verein zu einem Aushängeschild des DDR-Handballs.

Von 1980 bis 1985 gewann der SC Magdeburg sechs DDR-Meisterschaften in Folge – ein bis dahin unerreichter Rekord, der den Verein zum Maßstab des deutschen Handballs machte. Die beeindruckende Siegesserie wurde ergänzt durch den Gewinn des DDR-Pokals sowie einen historischen Erfolg auf europäischer Ebene: 1981 sicherte sich die Mannschaft den Europapokal der Landesmeister durch einen Triumph über Slovan Ljubljana.

Besonders herausragend war die Heimstärke der Magdeburger in der Hermann-Gieseler-Halle. Zwischen November 1974 und Mai 1986 blieb das Team in 107 Heimspielen ungeschlagen – eine Bilanz, die mit 104 Siegen und 3 Unentschieden in die Geschichte einging. Insgesamt errangen die Magdeburger unter Klaus Miesners 21-jähriger Ägide neun DDR-Meistertitel und zementierten ihren Ruf als Ausnahmemannschaft.

Die Handballer des SC Magdeburg setzten mit ihrer Professionalität und ihrem Teamgeist neue Maßstäbe und gehören bis heute zu den prägenden Kapiteln der Sportgeschichte der DDR.

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